"Eigenbetrieb Hardt": Erneuerung der Steuereinrichtung in Hochbehältern steht an

Der Gemeinderat hat sich in mit dem Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs "Gemeindewerke Hardt" beschäftigt. Im kommenden Jahr steht der Personalwechsel der Wassermeisterstelle an.

Hardt. Der Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs "Gemeindewerke Hardt" sieht 2018 Aufwendungen und Erträge von 4 107 200 Euro vor. Im Vermögensplan sind Einnahmen und Ausgaben von 970 000 Euro geplant, die auch mit einer Kreditaufnahme von 550 000 Euro finanziert werden.

Der Eigenbetrieb trennt im Erfolgsplan die Wasserversorgung und die Stromversorgung, die wiederum in Netz und Vertrieb aufgeteilt sein muss, erklärte Geschäftsführerin Anne Rimmele-Ganter im Gemeinderat. Bei der Stromversorgung rechnete sie mit einem ähnlichen Verbrauch wie im laufenden Jahr von 16,5 Millionen Kilowattstunden, bei Erlösen von gut 2,8 Millionen Euro.

Bei leicht gestiegenen Kosten erhöhen sich die Kosten für den Strombezug auf 605 000 Euro. Mit rund 800 000 Euro wird der Strom aus Fotovoltaik-Anlagen vergütet. Die vorgeschriebenen Umlagen erhöhen den Beitrag für die Tarifkunden, weil weitere Vergünstigungen für Großbetriebe ermöglicht wurden. Für Rechtsberatung wurden 12 000 Euro eingestellt, weil "über die zukünftige Ausrichtung der Stromversorgung externe Berater hinzuzuziehen" seien.

Der Gewinn bei der Stromversorgung von 80 000 Euro soll den Verlust bei der Wasserversorgung decken, sodass die Werke in 2018 keinen Gewinn ausweisen. Bei der Wasserversorgung rechnet man mit Umsatzerlösen von 333 000 Euro bei einem Wasserbedarf von 117 000 Kubikmetern Wasser.

Durch die im kommenden Jahr anstehende Übergabe der Wassermeisterstelle ist für die Einarbeitung eines Nachfolgers mit erhöhten Personalkosten zu rechnen. Im Vermögensplan werden für die Erschließung im neuen Gewerbegebiet für die Stromversorgung 150 000 Euro eingeplant und für die Wasserversorgung 170 000 Euro. Für die Erneuerung der Steuerungseinrichtung in den Hochbehältern sind 370 000 Euro vorgesehen. Für Sanierungen im Ortsnetz, wie im Ulrichsweg, sind 150 000 Euro geplant.

Wird der Kredit über 550 000 Euro aufgenommen, erhöht sich der Schuldenstand der Gemeindewerke zum Dezember 2018 auf 825 000 Euro. Der Wirtschaftsplan wurde vom Gemeinderat einstimmig gebilligt.