Aktion: Lieder kommen dieses Jahr aus dem Lautsprecher
Die Sternsingerlieder sind dieses Jahr auf besondere Weise in Hardt erschallt – sie kamen auf vier Rädern statt auf sechs Beinen. Der Segen kam aber dennoch persönlich an jedes Haus.
Hardt. "Am Dreikönigstag sieht man in Hardt fröhliche Kindergesichter. Sie haben eine Mission: Jedes Hardter Haus erhält ein Segenstütchen, das zuvor von Pfarrer Eberhard Eisele gesegnet worden ist", teilen die Verantwortlichen der Sternsingeraktion mit. "Das ist uns gerade in Zeiten der Pandemie besonders wichtig", erklären die Leiterinnen der Sternsinger Larissa Haberstroh, Annika Lupa und Anne Rimmele-Ganter. "Alle Hardter sollen wissen, dass sie nicht alleine sind, sondern Gott seine schützende Hand über sie hält", sagen sie weiter.
So liefen insgesamt 18 Kleinstgruppen – als Familie oder alleine – durch die Hardter Straßen, teils in zivil, teils in den prächtigen Sternsingergewändern. Damit die Segenstütchen nicht knapp wurden, war ein Versorgungsfahrzeug notwendig, das mit Sternsingerliedern aus der Lautsprecherbox sein Kommen ankündigte. Auch das Anschreiben an den Haustüren wurde erledigt, dort wo die Schrift vom Vorjahr noch zu sehen ist.
"Wer bei sich an der Tür das C+M+B (Christus segne dieses Haus) noch vermisst, darf sich gerne an das Leitungsteam, Telefon 07422/ 24 21 06, wenden", meint Larissa Haberstroh. "Die Sternsinger kommen gerne nachträglich vorbei und schreiben an."
Die Segenstütchen in den Briefkästen bieten jedem die Möglichkeit, die Hardter Missionskräfte Schwester Theresina und Pater Severin mit einer Spende zu unterstützen, heißt es in der Mitteilung außerdem. Die Tütchen könnten in den kommenden Tagen in den Briefkasten des Pfarramtes eingeworfen werden. "Wer seinen Namen und Adresse dazuschreibt, bekommt eine Spendenbescheinigung zugesandt, erläutert Annika Lupa.
Mit dem an die Spendentüte angehefteten Überweisungsformular würden außerdem die Kinderhilfsprojekte des Sternsingerwerks unterstützt werden. Wie Catherine Staiger, Organisatorin der diesjährigen Sammlungsaktion, sagt, "geht ein besonderer Dank in diesem Jahr an die Eltern der Kinder, die bei 18 Gruppen besonders gefordert waren und ihre Kinder begleitet haben".
