Absperrband riegelt den Tatort in Hardt ab. In dem Haus lebte die getötete 22-Jährige. Foto: Dold

56-Jährige in Justizvollzugsanstalt gebracht. Spurensicherung vor Ort in Hardt dauert an.

Hardt/Schramberg-Tennenbronn - Nach dem Familiendrama in Hardt sitzt die 56-jährige Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Sie soll am Sonntag in Hardt ihre 22-jährige Tochter getötet und anschließend in Tennenbronn ihren 25-jährigen Sohn schwer verletzt haben.

Die Frau wurde am Montag dem zuständigen Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Rottweil vorgeführt. Dieser ordnete U-Haft an. Sie wurde noch am selben Tag in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. In den nächsten Tagen wird sie sich zur Klärung der Schuldfähigkeit einer rechtsmedizinisch-psychologischen Untersuchung unterziehen müssen.

Die kriminaltechnische Spurensicherung am Tatort ging auch am Dienstag. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zum Ablauf und den Hintergründen der Tat dauern an.

Die ortsansässige Katzenzunft hat derweil den für 31. Januar geplanten Rolletag abgesagt. Die Traditionsveranstaltung könne unter diesen Umständen nicht stattfinden, hieß es von Seiten der Zunft. Das 22-jährige Todesopfer war zudem Mitglied in der Katzenzunft gewesen.

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