Der berittene Postbote Robby wartete mit einer mobilen und schnellen Postlesung auf, mit der auch Funklöcher gestopft werden können. Foto: Schwarzwälder Bote

Dorffasnet: Zahlreiche Geschichten gekonnt aufgetischt

Hardt. "Auch in Hardt passieren Sachen, über die ein Jeder laut kann lachen. Bei der Dorffasnet wird´s naus geschwätzt, jeder freut sich, wenn’s so richtig fetzt."

Bei der ersten Dorffasnet "uff’m Hardt" blieben "viele Küchen kühl, weil ein Jeder wissen will, was beim Nachbar so geschah, hoffentlich ist alles wahr".

Im "Kreuz" berichtete die Katzenzunft von Reisen zwischen Himmel und Insel. Für drei tapfere Feuerwehrmänner wurde ihre Ballonfahrt nicht nur lustig, sondern auch zum Abenteuer der besonderen Art. Kaum über den Wolken wasserte der Ballonkorb im Seerosenteich in Schramberg.

Oberteufel Oli Ganter zog es mit den Teufeln von der Steinreute auf die Brexit-Insel. Sein verloren gemeldeter Ausweis machte den Flug von Zürich aus teuflisch verzwickt: Ohne Ausweis auf die Insel, aber wie geht’s dann wieder zurück? Mit viel Tricks landete Oli in Frankfurt – aber sein Auto stand noch in Zürich.

Ehrenzunftmeister Harald Schumacher hat die Katzen gegen Enkel getauscht; für ihn sang und brabbelte Gabi den Babysitter-Boogie. Zum Löschen "für seinen Brand nahm der Klaus den Schaumlöscher 05 zur Hand". Blamage, rief der Bürgermeister, das neue Feuerwehrauto bleibt in der Garage. Er denkt an eine Katzensteuer, "das wird für die Katzenzunft richtig teuer. Als nächstes werden wir einführen saftige Nordic-Walking-Gebühren".

Mit Tatü-Tata ritt Robby Klausmann als berittener Postbote ins Schwarzwaldcafé ein. Mit der neuen mobilen Postlesung aus Hardt und der Region werde die Post viel schneller und direkt zugestellt, außerdem könne man damit die Funklöcher schließen. Ganz exklusiv könnten künftig Empfänger ihre Sendungen direkt beim Absender abholen.

Im Mönchhof machte Bräggel mit seinem Techniker Markus den Soundcheck fürs Motorradfest. Ganz exakt wurden die Drums mit Gitarren und den Background-Sängerinnen abgestimmt.

Die Mädels von Fischerman’s Friends fanden’s "uff’m Hardt halt schee", besonders beim Singen an der Theke im Cafe. Auf dem Weg zur Frühmess’ war Alois M sehr im Stress: "Hey der hat ja zweierlei Schuhe an, aber er spielt auf dem Manual, da sind die Schuhe ganz egal". Vorm Spiegel sieht Daniel D. "mein Hut hat keine Ecke", aber nach dem Konzert sieht er "mein Hut, der hat drei Ecke, dann ist es nicht mein Hut", sondern einer von der Garde.

Es lebe der Sport, auch wenn die Tennishose ist am falschen Ort. Den Rudi H. kann’s nicht verdrießen, seine Unterhosen sind ja genauso weiß. Spät wurde es im Grünen Baum, als dort "kommt zur Tür herein der Hardtemer Musikverein, juppheidi juppheida". Mit ’ner ganzen Flasche Wein fiel dem Klaus noch vieles ein. Für den Banker Helmut H. wär "an Nebenjob gwesa, mit da Goaß d’ Kippa zemmalesa". Der Brantner Beck bietet seit Neuestem Mehl und Liebe an. "Deshalb wird nächstens ungeniert an seina Läda no a rote Latern montiert".

Bei so vielen Bolzen, Dichtern und Sängern in Hardt geht in einem Jahr die zweite Dorffasnet an den Start.