Das gärtnergepflegte Grabfeld wurde vor der Urnenwand im Friedhof in Hardt angelegt.Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Friedhofsordnung soll nochmals überarbeitet werden / Verständlichkeit beanstandet

In eine Neufassung der Friedhofsordnung in Hardt sollten neue Regelungen und Bestattungsformen aufgenommen und verständlich formuliert werden. Einige Gemeinderäte sahen jedoch weiteren Handlungsbedarf.

Hardt. Zahlreiche Änderungen und Ergänzungen waren in den Entwurf aufgenommen worden, aber die Gemeinderäte waren nicht mit allen einverstanden.

So sei der Friedhof nicht nur verstorbenen Einwohnern der Gemeinde gewidmet, sondern auch Einwohnern umliegender Gewanne wie dem Königsfelder Teil des Nägelesees, Mühllehen, Mönchhof, Maurerhäusle, Schleifenloch, Kalkecke, Kalkhof und dem Unteren Tischneck. Diese gehören zu den Gemarkungen Tennenbronn, Königsfeld und Schramberg. Bisher konnten Verstorbene dieser Gewanne gegen einen Gebührenaufschlag auf dem Friedhof bestattet werden. Gegen diese Aufschläge sprachen sich Wilfried Bernhardt, Hubert Flaig und Helmut Haberstroh aus.

Erweiterte Zeiten

Werner Thimm wollte Bestattungen auch außerhalb der üblichen Arbeitszeiten am Freitagnachmittag ermöglichen und traf damit einen Wunsch der Mehrheit der Gemeinderäte. Dagegen sprachen sich Britta Flaig und Bürgermeister Michael Moosmann aus, weil für die Mitarbeiter des Bauhofs ohnehin viele Überstunden anfielen.

Für Elvira Olipitz war die Neufassung unübersichtlich und noch immer zu unverständlich.

So empfahlen die Gemeinderäte abschließend eine erneute Überarbeitung der Satzung und dazu eine Neukalkulation der Bestattungsgebühren.