Ackernative: : Bernhard Lamprecht zieht sich zurück

Hardt. Circa 30 Mitglieder und Interessierte konnte die Vorsitzende des jungen Vereins Ackernative, Elisabeth Wahl, bei der ersten Mitgliederversammlung im "Grünen Baum" in Hardt begrüßen.

Wichtige Themen waren Mitgliederwerbung und die Suche nach einem Gärtner. Es gab Infoveranstaltungen in St. Georgen, Peterzell, Mariazell und Schramberg. Zwei weitere Infoabende sollen noch in Beffendorf (21. Januar) und Lauterbach (27. Januar) stattfinden. Auch eine Webseite wurde etabliert. Ein Gewinn war der Übungsgarten, der von Adolf Hafner zur Verfügung gestellt wurde. Dort konnten sich die Mitglieder bei einem Grillfest kennen lernen. Die Anfrage der Grundschule Eschbronn zu einer Kooperation – etwa in Form eines Schulgartens – wurde befürwortet.

Aufhorchen ließ die Mitteilung, dass der Initiator des Vereins, Bernhard Lamprecht, seinen Acker zurückzog, da nach seiner Einschätzung bestimmte Ziele nicht erreicht worden waren. Er legte auch sein Amt als Vorstandsstellvertreter nieder. Als Nachfolgerin wurde Ulla Lange gewählt.

Die Suche nach einem alternativen Acker wurde in Winzeln von Erfolg gekrönt. Biolandwirt Simon Ohnmacht kann beides bieten: Ackerland und Gartenbauberuf. Die Vorstand sah es als gute Lösung an, dass der Landwirt teilzeitmäßig die Bearbeitung übernehmen kann. Der Hof betreibt seit 30 Jahren Biolandwirtschaft, Ohnmacht hat Erfahrungen mit biologischem Gemüsebau und Permakultur. Der Garten an der St. Georger Straße soll als Standbein neben Winzeln behalten werden.