Ausflug: 75er aus Hardt erkunden den Altrhein / Über die Ursprünge des Müller-Thurgau aufgeklärt worden

Rundum gelungen war der Ausflug der Hardter 75er zum Weingut Walter am Tuniberg und zum Naturschutzgebiet Taubergießen bei Rust.

Hardt. Ein Glücksfall war der Termin am letzten Tag vor dem Einbruch der Temperaturen, sodass die Jahrgänger den ganzen Tag blauen Himmel und Sonnenschein genießen konnten.

Die Busfahrt führte über Furtwangen ins Simonswäldertal, wo sich die muntere Truppe bei der ersten Rast ein zweites Frühstück mit Kaffee und Hefezopf schmecken ließ, zu dem Busfahrerin Vroni eingeladen hatte.

Der erste Höhepunkt war in Opfingen bei Walters Ferienhof erreicht, wo die fröhliche Ausflugsgesellschaft auf zwei von Oldtimer-Traktoren gezogene Planwagen umstieg, um bei einem Gläschen Müller-Thurgau die herrlichen Aussichtspunkte des Tunibergs zu genießen und Wissenswertes zur Entstehung des Tunibergs sowie zum Weinanbau am Tuniberg, dem Hauptanbaugebiet des Badischen Weines, vom Seniorchef persönlich zu erfahren – so zum Beispiel, dass der Müller-Thurgau von einem Weinbauer namens Müller aus dem Schweizer Thurgau zum Tuniberg verpflanzt wurde.

Pflanzenschutz so rigide wie sonst nirgends in der gesamten EU

In Reih und Glied standen die Rebstöcke links und rechts der schmalen Fahrstraßen, die durch den Weinberg führten und die Informationen aus erster Hand über den Anbau und vor allem den Pflanzenschutz, der nirgends im EU-Gebiet so viele Kontrollen durchläuft, flößte den Besuchern Respekt und Hochachtung ein.

Nach einem herzhaften Vesper im Hofcafé mit einladenden Wurst- und Käseplatten brachte der Bus die Gäste an den Altrhein bei Rust, wo die Fahrt mit drei Stocherkähnen ein Erlebnis von Natur pur bedeutete. Jeder der drei "Kapitäne" konnte als Fremdenführer auch viel über Flora und Fauna der paradiesischen Gegend erzählen.

Den Abschluss bildete das herrliche Dinner in Weißenbach bei Schönwald, wo die Gruppe den Tag mit feinem Menü und anschließendem Gesang mit Gregor Kopp ausklingen ließ. Dabei war auch Pater Severin, der derzeit auf Heimaturlaub ist. Der Dank der Truppe galt zum Schluss besonders der Organisatorin Annemarie Dahlke und der couragierten Busfahrerin.