Soziales: Beim Gedenktag wird auf eine Aktion aufmerksam gemacht / Plastikdeckel als wertvoller Rohstoff
Hardt. Traudl und Norbert Rapp freuen sich, dass die von den Ministranten einmalig ausgeführte Aktion "Deckel gegen Kinderlähmung" von den Kolping-Kids der Kolpingsfamilie Hardt weiter geführt wird. Damit wurden sie nun am Kolpinggedenktag überrascht.
In einem Gespräch mit Gemeindereferent Michael Keller sei deutlich geworden, wie wichtig es sei, diese Aktion zu unterstützen. Er brachte diese Aktion den Kolping-Kids mit ihren Leiterinnen Sonja Pfaff, Marion Rapp und Ramona Funke näher.
Sophia Aust stellte die Aktion vor. Deckel würden mit den Behältern in den Müll oder Pfandautomaten geworfen. Wenn man diese alltäglichen Rituale durch einen winzigen Schritt ergänzen würde, könnte man Gutes tun – indem man Plastikdeckel entfernt und sammelt. Die Deckel von Flaschen und Getränkekartons bestünden meist aus hochwertigen Kunststoffen, so Sophia Aust. Diese seien gut recycelbar.
Die Initiative "Deckel drauf" hat eine Alternativlösung aufgebaut. Deckel können gesammelt und zu Abgabestellen gebracht werten. Von da werden sie zum Recyceln gebracht. Das Kunststoffmaterial werde verkauft. Der Erlös gehe zu 100 Prozent an die Kampagne "Deckel gegen Kinderlähmung". Ziel sei, dass jedes Kind weltweit eines Tages gegen Polio geimpft sei.
Daher lautete die Bitte der Kolping-Kids, die Aktion zu unterstützen und Deckel zu sammeln. Boxen stünden im Gemeindezentrum und im Rathaus. Die Deckel können auch bei Traudl und Norbert Rapp abgegeben werden.
