Die "No Names" haben sich mit dem "Phantom der Oper" durchaus einen Namen gemacht. Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder Bote

Vereinsleben: Zunftmeister appelliert an "Junge und Jüngere" / Teilweise stehen Termine für Fasnet 2020 fest

Die Katzen feiern noch feste, aber mit immer weniger KatzenräWen. Das hat Jürgen Ganter bei der Jahresversammlung im "Grünen Baum" beklagt.

Hardt. In seinem angekündigten letzten Amtsjahr appellierte der Zunftmeister besonders an "Junge und Jüngere" für einen Einstieg in den Katzenrat, damit die Katzen an der Fasnet in Hardt weiterhin tanzen und nicht alles für die Katz war. Auch eine Clique könne den Katzenrat ergänzen und mit neuen Ideen die Fasnet aufleben lassen.

Als Stellvertreter für die verhinderte Schriftführerin berichtete Jürgen Ganter von vielen Festen und Auftritten der Zunft. Beim Dorffest war man mit neuem Cocktailstand erfolgreich und übernahm Dienste beim Kreiserntedankfest in Weiler. Beim Jubiläum der Schuhu-Hexen in Schiltach und der Heuliecher in Mariazell feierten die Zunftmiglieder. Der Rolletag war wegen eines Todesfalls kurzfristig abgesagt worden. Premieren gab es bei der ersten Fasnetsveranstaltung in der umgebauten Arthur-Bantle-Halle zum Jubiläum der Steinreuteteufel und bei der Rathaus-Fasnet mit dem neuen Bürgermeister.

In ihrem ersten Bericht als Zeremonienmeisterin freute sich Manu Rapp über viele motivierte Kinder bei den Tanzproben und die großen Auftritte bei den Jubiläumsumzügen. Das eigene Jubiläum im vergangenen Jahr haben die Katzen gut gestemmt, blickte Säckelmeisterin Karin Bea auf ein arbeitsreiches Jahr zurück. 339 Belege hatten die Kassenprüferinnen zu kontrollieren, ohne etwas zu beanstanden, hob Sandra Göhring hervor. Als Wirtschaftsmeisterin hatte Waltraud Görlich einen genauen Überblick über den Hunger und Durst der Gäste an der Fasnet, die unter anderem 90 Kilogramm Pommes, 100 Portionen Maultaschen und 100 Flaschen Sekt verzehrt hatten.

Die acht Tänzerinnen beim Zunftballett haben vieles bewegt, während sie sich selbst bewegt und keine Veranstaltung ausgelassen haben. Die 16 Mädels der "No Names" hatten mit dem Tanz zum "Phantom der Oper" viele Zuschauer begeistert. Bei diesen Erfolgen und der "ordentlichen Arbeit des Vorstands" konnte Bürgermeister Michael Moosmann die einstimmige Entlastung feststellen.

Die neu gefasste Satzung wurde einstimmig verabschiedet. Beim Sommerferienprogramm werden Insektenhotels gebastelt. Die ersten Termine für die nächste Fasnet stehen mit Durbach, Lauterbach, Epfendorf, Deißlingen und sogar einem Katzennarrentreffen in Villingen schon fest.