Glaube: Hirtenfeuer der Sternsinger läutet Adventszeit ein / Kerzen vermitteln die passende Stimmung
Wie vor 2020 Jahren in Betlehem haben am ersten Advent in Hardt auf der Wiese vor dem Theilenwald die Hirtenfeuer zwischen den Besuchern am Waldrand gebrannt.
Hardt. In diesem besonderen Jahr trafen sich viele Einwohner von Hardt nicht in der Kirche, sondern auf freiem Feld an der Ostlandstraße – denn dort ist viel Platz, um mit genügend Abstand in der Adventszeit zu feiern.
Die Sternsinger wollten an diesem ungewöhnlichen Ort vor der Waldkrippe unter den Bäumen im Theilenwald auf das bevorstehende Fest einstimmen. Für den "Aufbruch zum ersten Advent" hatten viele Kinder Gläser bemalt, in denen brennende Kerzen als leuchtender Rahmen an einem langen Stamm über der Waldkrippe hingen.
Der junge Simon betreut das neugeborene Lamm – allerdings ist er müde
Die von zwei Jungen gebaute Waldkrippe war noch leer, denn die Geschichte von Weihnachten in diesem Jahr hat ja gerade erst begonnen. Zur Musik mit Gitarre, Flöten und Sänger berichteten drei Erzählerinnen, die an die Hirten erinnerten, die ihre Schafe weiden ließen.
Nur ein neugeborenes Lamm hatten sie dem Jungen Simon überlassen, der das kleine Tier betreuen sollte. Aber Simon war vom langen Umherziehen mit der Herde müde geworden und schlief ein. Das Lamm aber hatte Hunger bekommen und machte sich alleine auf die Suche nach seiner Mutter in der großen Herde.
Ob sich die beiden gefunden haben, wird dann in der nächsten Geschichte am zweiten Advent berichtet. Bis dahin werden diejenigen Kinder, die sich per E-Mail bei larissahaberstroh@web.de gemeldet hatten (und noch melden), in ihrer nächsten Überraschungstüte schon die neue Aufgabe gefunden haben, die auf dem Weg zur Krippe gebastelt und gemalt werden soll.
So wird sich an jedem Adventnachmittag (um 16.30 Uhr) die Waldkrippe bei den Hirtenfeuern allmählich füllen und das verschwundene Lamm wird sicherlich um Weihnachten auch wieder auftauchen.