Am Bodensee gab es einen Zwischenhalt der Reisegruppe.Fotos: Müller Foto: Schwarzwälder Bote

Wandern: Zu Gast im Tannheimer Tal

Hardt. Der Schwarzwaldverein Hardt hat mehrere Bergtouren im Tannheimer Tal unternommen.

In Fahrgemeinschaften ging es nach Tannheim und mit dem Bus an den Vilsalpsee. Die schwere Tour ging unter der Führung von Markus Müller vom Vilsalpsee über die obere Roßalpe steil bergauf zum 2247 Meter hohen Gaishorn. Auf dem Weg zum Gipfel war immer wieder der Einsatz der Hände nötig. Nach 1100 Höhenmetern konnte ein toller Rundumblick auf die Allgäuer Alpen und den Vilsalpsee genossen werden.

Da sich aber der Himmel zuzog, entschloss sich die Wandergruppe nach einer kurzen Pause weiter zu wandern. Es erfolgte der lange Abstieg über die vordere Schafwanne zur Vilsalpe. Nach einer Einkehr ging es am Vilsalpsee entlang zur Bushaltestelle.

Dort traf man die zweite Gruppe, die unter der Führung von Anja Wernet die mittelschwere Tour gemacht hat. Diese fuhr mit der Seilbahn auf das Neunerköpfle. "Es eröffnete sich ein wunderbarer Blick hinunter auf den Haldensee und die gegenüberliegenden Gipfel. Es ging auf einem Almenweg mit herrlichen Ausblicken in Richtung Schochen", teilt der Verein mit.

Beim Abstieg auf die Landsbergerhütte lagen der Traualpsee und die Lache immer wieder im Blick. Nach der Rast auf der Landsberger Hütte begann der Abstieg in Richtung Vilsalpsee. Es begann zu regnen, der Bergpfad wurde nass und rutschig. Die Gruppe erreichte trotzdem wohlbehalten den Talgrund.

Am zweiten Tag hatten die Teilnehmer laut Mitteilung herrliches Wanderwetter. Die Gruppe, die die schwere Tour in Angriff nehmen wollte, wanderte wieder mit Markus Müller. Tagesziel war die 2238 Meter hohe Köllenspitze. Mit den Fahrzeugen ging es zunächst nach Nesselwängle. Von dort starteten die Wanderer zum Gimpelhaus. Dann ging es immer weiter steil bergan bis zur Nesselwängler Scharte und auf den Gipfel der Köllenspitze. Nach 1200 Höhenmetern und mit viel Handeinsatz war das Tagesziel erreicht. Nach einer Pause ging es auf gleichem Weg zurück nach Nesselwängle.

Die zweite Wandergruppe, unter der Führung von Anja Wernet, nahm die mittelschwere Tour in Angriff. Von Schattwald aus ging es über Bschießer und Ponten. Mit dem Sessellift ging es auf das Wannenjoch. Von dort erfolgte der Anstieg zum 2000 Meter hohen Bschießer. Im immer steiler werdenden Anstieg erreichte die Gruppe das Gipfelkreuz. Nach einem kurzen Aufenthalt am Gipfelkreuz mit einer "grandiosen Aussicht" ging es weiter zum Ponten.

Es folgte ein kurzer Abstieg und ein weiterer steiler Anstieg, der teilweise ausgesetzt war. Am dortigen Gipfelkreuz konnte nochmals die Aussicht genossen werden. Der steile Abstieg nach Schattwald wurde mit Kaffee und Kuchen belohnt.

Am dritten Tag war im Allgäu noch eine Wanderung geplant, diese wurde aber auf Grund des Regens abgesagt. Auf der Rückfahrt wurde in Kressbronn Abschluss gemacht. Vorsitzender Helmut Bohnet bedankte sich bei den Wanderführern für die tollen Wanderungen.