Kommunales: Bürgermeister Michael Moosmann lädt heute ein / Alle Themen können angesprochen werden

Michael Moosmann möchte im Gespräch mit Bürgern kein Blatt vor dem Mund nehmen

Hardt. Nein, die Politik wird auch künftig nicht am Stammtisch gemacht. Doch Bürgermeister Michael Moosmann lädt heute, 4. April, 19 Uhr, zum ersten Bürgermeister-Stammtisch in den Grünen Baum. Bereits zuvor stand er unserer Zeitung Rede und Antwort, welche Absichten er damit verbindet.  

Mein letzter regelmäßig wiederkehrender Stammtisch liegt schon rund ein halbes Jahr zurück. Seit meiner neuen Tätigkeit als Bürgermeister konnte ich nicht mehr regelmäßig zu denselben Terminen daran teilnehmen, jedoch trifft man sich nach Möglichkeit immer mal wieder.  

Der Bürgerstammtisch soll dazu dienen, den Bürgern die Möglichkeit zu geben, Fragen zu den verschiedensten Themen zu stellen. Zudem soll er dazu dienen, sich über unterschiedliche Sichtweisen zu unterhalten. Ziel dahinter ist einerseits, das Verständnis für bereits getroffene Entscheidungen zu fördern. Andererseits soll es mir helfen, weitere Blickwinkel auf aktuelle Themen zu erhalten und mir somit eine bessere Informations- und Entscheidungsbasis bieten.

Im Idealfall soll dieser Bürgerstammtisch auch den Anstoß für eine zurückkehrende "Stammtischkultur" auf dem Hardt darstellen, welche laut Berichten von Bürgern früher deutlich ausgeprägter gewesen sein soll.

Letztendlich soll der Bürgerstammtisch auch die Gastronomie in unserem Dorf stärken, weshalb er rollierend stattfinden soll.

Es würde mich sehr freuen, wenn das Angebot zum offenen Gespräch angenommen wird und wir dadurch die genannten Ziele erreichen. Es ist vorgesehen, diesen Bürgerstammtisch regelmäßig einzuberufen, wenn die Veranstaltung entsprechend angenommen wird.

Bei der Themengestaltung bin ich absolut offen. Die Bürger können zu nahezu ("augenzwinkernd") jedem Thema mit mir reden. Worum ich jedoch bitte, ist diese Diskussionsrunde als eine solche wahrzunehmen und nicht zu einer Mängelbericht- oder Wunschrunde umzufunktionieren. 

Ich werde die Fragen so gut und so weit beantworten, wie ich es kann. Die Grenzen sind hierbei vor allem nichtöffentliche Inhalte im Sinne der Gemeindeordnung wie beispielsweise Grundstücksangelegenheiten und Vorgriffe auf zukünftige Gemeinderats-Sitzungen.

Wann waren Sie zuletzt an einem Stammtisch?

Was beabsichtigen Sie mit dem Stammtisch?

Soll das Ganze zu einer festen Einrichtung in der Gemeinde werden?

Über welche Themen würden Sie gerne mit den Bürgern diskutieren?

Legen Sie sämtliche Karten zu mitunter heiklen Themen wie Hallenumbau, Gewerbegebiet und Kindergarten auf den Tisch?