Vorbildlich quert der Fußgänger mit Kind die Straße.Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: Sicherheit in kritischem Bereich soll erhöht werden / Zebrastreifen von Behörden abgelehnt

Die Gemeindeverwaltung Hardt hat dem Gemeinderat eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer vor dem Kindergarten in der Mariazeller Straße vorgeschlagen.

Hardt. Man empfehle in dem Bereich eine reduzierte Geschwindigkeit, um das Bringen und Abholen der Kinder sicherer zu machen, begründete Bürgermeister Michael Moosmann den Vorschlag.

Vor Kindergärten und Schulen an stark befahrenen Straßen könne die Geschwindigkeit auf 30 km/h begrenzt werden. Aber Jürgen Bargenda wollte "die Eltern in die Pflicht nehmen", damit sie nicht im Halteverbot stehen bleiben, um ihre Kinder in die Einrichtung zu bringen.

Lange Rückstaus sind in den Stoßzeiten zu beobachten

Auch Joachim Hilser vom Straßenbauamts des Landkreises hatte beobachtet, dass "noch immer im absoluten Halteverbot" vor dem Kindergarten Autos abgestellt werden, um die Kleinen aus dem Kindergarten abzuholen. Außerdem gebe es im Bereich der Kreuzung in der Ortsmitte in den Stoßzeiten lange Rückstaus, an die man ohnehin nur langsam heranfahren könne.

Andere Vorschläge der Gemeinde für mehr Sicherheit vor dem Kindergarten seien zuvor schon von den Behörden abgelehnt worden, erinnerte Sascha Bausch an den Versuch, einen Zebrastreifen anzulegen.

Nach Hinweisen im Kindergarten stellten viele Eltern ihre Autos auf dem Parkplatz beim Pfarrhaus ab, um ihre Kinder abzuholen.

Sieben Gemeinderäte stimmten für die reduzierte Geschwindigkeit, jeweils zwei stimmten dagegen oder enthielten sich der Stimme.