Sieg für Lana aus Bodelshausen bei der Jubiläumsausgabe der ARD-Show "Klein gegen Groß, auf Los gehts Los". Im Handstand-Treppe-Duell setzte sie sich gegen Turner-Legende Fabian Hambüchen durch.
Die Aufgabe: Im Handstand zehn Stufen so schnell wie möglich "hochmarschieren". Um die Wette noch spannender zu machen, mussten die 13-Jährige aus Bodelshausen und der Olympiasieger die Aufgabe mit einem zwischen den Beinen eingeklemmten Ball bewältigen. Beide hatten jeweils drei Versuche.
"Egal aus welcher Perspektive, ich sehe mich gewinnen", verkündete die 13-Jährige schon im Einspieler siegesgewiss. Und auch die Promi-Gäste - Schlagersängerin Andrea Berg sowie die Schauspieler Annette Frier und Hans Siegel - setzten auf Lana. Einzig Youtuber Sascha Huber tippte auf Hambüchen.
Lana erreicht die letzte Stufe mühelos
Sie sollte Recht behalten. Bereits der erste Versuch glückte. In 8,9 Sekunden erreichte Lana die letzte Treppenstufe scheinbar mühelos. "Ich habe sie noch gebeten, ein bisschen langsamer zu machen", scherzte Hambüchen. Dann war er an der Reihe. Und tat sich sichtlich schwer mit der - so Moderator Kai Pflaume - "sauschweren Übung". Im ersten Versuch scheiterte Hambüchen an der letzten Stufe. Er habe "zu früh gedacht, ich wäre schon oben - Skandal", kommentierte er seinen Fehlversuch.
Kontroverse Debatte über Nachteil für Hambüchen im Netz
In diesem Zusammenhang fiel dann auch der Satz, der später im Netz für kontroverse Diskussionen sorgen sollte: "Das ist so Wahnsinn, wie viel so zwei, drei Zentimeter bei Stufen ausmachen." Hambüchen kommentierte damit den Umstand, dass seine Treppenstufen höher waren als die der 13-Jährigen. Und auch der Ball des Olympiasiegers war "einen Tick schwerer als bei Lana", wie Pflaume zu Beginn der Wette erklärte. Damit wollte der Sender die Unterschiede in Alter und Körperbau der beiden Turner ausgleichen, zog im Netz aber Kritik auf sich.
"Warum war die Treppe von Fabian höher? Die Beiden waren doch fast gleich groß", kommentierte ein Leser unter einem unserer Facebook-Posts. "Hier hat es einen ganz ungerechtfertigten Wettbewerbsnachteil (für Fabian Hambüchen, Anm. d. Red.) gegeben", meint ein anderer User. Hambüchen sei für ihn der klare Sieger. Auch unter einem Beitrag auf der Homepage der ARD findet sich ein ähnlicher Kommentar.
Doch wer jetzt denkt, Hambüchen hätte anschließend den Sieg für sich reklamiert, liegt falsch. Im Gegensatz zu den Kritikern im Netz gönnte der 34-Jährige seiner Konkurrentin den Sieg. "Ich gebe mich geschlagen" bewies Hambüchen sportliche Größe und steckte die fünfte Niederlage bei seiner siebten "Klein gegen Groß"-Teilnahme ein. Die ganze Folge gibt es in der ARD Mediathek.