In das ehemalige ATU-Gebäude wollte der Spielwarenhändler Rofu einziehen. Jetzt gibt es die bittere Absage für den Standort Horb. Foto: Ganswind

Schock für Horb! Am Dienstag hatte der Gemeinderat den Weg für die Spielwarenkette Rofu freigemacht, jetzt die bittere Nachricht: Der Händler kommt nicht auf den Hohenberg.

Horb - Wie bitter ist das denn: Im Gemeinderat wurde heftig gerungen, ob man auf dem Hohenberg einen Spielwarenhändler erlaubt. Hintergrund: Das Einzelhandelskonzept verbietet dieses Sortiment eigentlich dort oben, um die Geschäfte in der Kernstadt zu schützen.

Eine Tag später, so bestätigt das Rathaus, kommt ein Brief vom Besitzer des inzwischen leerstehenden ATU-Gebäudes an. Inhalt nach Informationen des Schwarzwälder Boten: "Der Umbau des Gebäudes in einen Spielwarenmarkt ist zu teuer. Wir bedanken uns beim Rathaus und den Gremien für den Einsatz!"

Rathaussprecherin Inge Weber bestätigt: "Das Schreiben kam nach der Gemeinderatsitzung an. Wir haben alle Gremiumsmitglieder informiert. Wir bedauern das natürlich sehr. OB Peter Rosenberger wird sich zeitnah mit dem Besitzer des Gebäudes treffen!"

Den Weg für Rofu hatte der Horber Gemeinderat geebnet. BiM-Fraktionschefin Christina Nuss: "Wir freuen uns darauf, mit vielen Familien, Omas und Opas, den Spielwarenladen bekommen zu können. Das zieht Menschen von außen nach Horb – auch in die Innenstadt mit der Manufakturenstadt."