Alena Wolf (blaues Trikot) und der VfL Nagold kamen im Hinspiel über die gute Abwehr zum Erfolg. Foto: VfL Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: Frauenteam des VfL Nagold empfängt in der Bezirksliga die SG Nebringen/Reusten

VfL Nagold – SG Nebringen/Reusten (Samstag, 20 Uhr). Wenn die Handballerinnen des VfL Nagold gegen die SG Nebringen/Reusten spielen, dann hat das Derby-Charakter. Entsprechend motiviert dürften beide Mannschaften auch diesen Samstag zu Werke gehen, wenn sie zur Primetime ab 20 Uhr in der Nagolder Bächlenhalle aufeinandertreffen.

Dabei messen sich auch zwei der stärksten Abwehrreihen der Bezirksliga miteinander. Die Nebringer Frauen sind bekannt dafür, nur wenige Tore zuzulassen. Nur 227 Treffer haben sie bis dato in den vergangenen zwölf Spielen kassiert, knapp 19 Treffer sind das im Schnitt pro Spiel. Auch dank dieser konsequenten Defensivarbeit weist die SG Nebringen/Reusten ein nahezu ausgelichenes Punktekonto aus. Auf Platz sechs steht das Gäu-Team aktuell. Fünf Siege, ein Unentschieden und sechs Niederlagen fuhr man bisher ein. Die Kehrseite der Nebringer Statistik: Kein Team wirft weniger Tore in der Bezirksliga. Nur 217 Treffer stehen auf der Haben-Seite der SG.

Routinier Carolin Lenz kehrt zurück

Doch auch der VfL Nagold ist für seine meist konzentrierte Abwehrarbeit bekannt. Entsprechend typisch fiel denn auch das Hinrundenergebnis aus: Nagold gewann mit 17:13. Tore waren in dem Spiel absolute Mangelware. "Damals war das Spiel von der Abwehr geprägt, da irgendwie beide Mannschaften in der Offensive nicht wirklich mit dem Ball zurechtgekommen sind", erinnert sich VfL-Trainer Markus Renz.

Und er gibt klar als Devise aus, dass man in der Abwehr wieder ähnlich gut stehen will, auch wie bereits im jüngsten Spiel gegen die TSG Reutlingen. "Das macht Hoffnung. Da stand die Abwher auch sehr gut", lobt Renz seine Frauen. Und im Angriff gelte es eben, den Ball "noch etwas besser" laufen zu lassen.

Für Obacht sorgt auf VfL-Seite das jüngste Ergebnis der Nebringerinnen. Mit einem 16:16 trotzte man daheim dem Landesliga-Absteiger aus Großengstingen einen Punkt ab.

Zwei VfL-Spielerinnen fallen aus, dafür aber kehrt Routinier Carolin Lenz frisch erholt aus dem Urlaub zurück. Renz: "Es ist also ungefähr die gleiche Mannschaft wie gegen Reutlingen." Zudem hofft der Nagolder Coach, dass das Frauenteam möglichst viel Unterstützung von den Rängen der Bächlenhalle bekommt. Zwar spielen die Männer diesmal nicht, dennoch würden davor einige Heimspiele anstehen, die vielleicht auch noch den ein oder anderen Zuschauer zusätzlich in die Bächnlenhalle locken könnten.