Jasmin Ganzel und Michelle Schneider (links) freuen sich auf die sportliche Aufgabe am Bodensee. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: Frauen des TSV Neuhengstett bestreiten Aufstiegsspiele zur Landesliga

 
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Weiterhin Bezirksliga oder vielleicht doch Landesliga? Mit dieser Frage beschäftigen sich neuerdings die Handball-Frauen des TSV Neugheng-stett.

Tatsache ist, nach dem Verzicht des TSV Betzingen als Tabellenzweiter der Bezirksliga Achalm-Nagold nehmen jetzt die Neuhengstetterinnen an den Entscheidungsspielen zum Aufstieg in die Landesliga teil. Die erste Hürde mit Hin- und Rückspiel am 6. und 10. Mai. heißt TSG Ailingen. TSG Ailingen – TSV Neuheng-stett (Sonntag, 17 Uhr). Der Tabellenzweite der Bezirksliga Bodensee/Donau ist ambitioniert und kann aus seiner A-Jugend einige hoch talentierte Spielerinnen hochziehen. Für den TSV Neuheng-stett hingegen ist der Aufstieg in die Landesliga kein Muss.

"Wir sind jetzt erst ein Jahr in der Bezirksliga. Das geht alles fast zu schnell", meint Adelheid Oppelt, die sich natürlich zusammen mit der Mannschaft freut, über den Tellerrand Achalm-Nagold hinausblicken zu können.

"Wir kennen den Gegner nicht. Es ist immer schwierig eine Mannschaft aus einem anderen Bezirk und dessen Spielstärke einzuschätzen", sagt die Neuhengstetterin. Ziel ist es, eine gute Ausgangsbasis für das Rückspiel zu schaffen und sich für das Heimspiel am 10. Mai in der Althengstetter Sporthalle alle Optionen offen zu halten.

"Die Abwehr muss so gut stehen wie beim letzten Spieltag gegen die Spvgg Renningen, und aus der wollen wir aufbauen", sagt Adelheid Oppelt. "Wenn es uns gelingt, eine geschlossene Teamleistung in die Halle unweit der Friedrichshafener Messe zu bringen, dann haben wir sicherlich eine Chance."

Aus beruflichen Gründen kann der Neuhengstetter Cheftrainer Alexander Gall, der mit diesem Termin im Vorfeld nicht rechnen konnte, nicht vor Ort sein. "Die Mannschaft wird von Wolfgang Rentschler gecoacht", so Adelheid Oppelt.

Auf der zweistündigen Reise an den Bodensee dürfte das Team von einigen Fans begleitet werden.