Der Altensteiger Trainer Damir Lebovic schwört sein Team auf den Klassenerhalt in der Württemberg-Liga ein. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: TSV Altensteig steht am Samstag vor schwerem Gang nach Schmiden / Württemberg-Liga Nord

Aus Altensteiger Sicht könnte die Saison bereits vorbei sein. Dann wären die Handballer in der Württemberg-Liga jetzt auf einem sicheren Tabellenplatz und bräuchten sich keine Gedanken mehr über das Thema Klassenerhalt zu machen.

Tatsächlich müssen die Altensteiger aber noch zwei Spiele absolvieren – und das mit dem TSV Schmiden und dem VfL Waiblingen als Gegnern, zwei Mannschaften, die im Endspurt um Platz zwei konkurrieren.

Klar ist, dass der TSV Altensteig wohl noch zwei Zähler braucht, um auf Nummer Sicher zu gehen. So hat die HSG Schönbuch nach dem Überraschungserfolg gegen die zweite Garnitur der Bietigheimer punktemäßig gleichgezogen. Allerdings hat das Team aus dem Schönbuch nur noch ein Spiel zu absolvieren. TSV Schmiden – TSV Altensteig (Samstag 18 Uhr). Von einer interessanten Aufgabe spricht der Altensteiger Trainer Damir Lebovic vor dem Spiel beim Tabellendritten in der Sporthalle beim Sportzentrum in Schmiden. "Das ist ein sehr starker Gegner", weiß Damir Lebovic, dass der TSV Schmiden über eine ebenso junge wie erfolgshungrige Mannschaft mit viel Potenzial verfügt.

Vor allem hat man in Schmiden noch Platz zwei im Visier, auch wenn die Chancen nach der Heimniederlage gegen Meister TV Bittenfeld II deutlich geschrumpft sind. Denn im direkten Vergleich steht das Team von Henning Fröschle schlechter da, als der momentan punktgleiche VfL Waiblingen.

Weil damit beide Teams doch ziemlich unter Erfolgsdruck stehen, geht der Altensteiger Coach davon aus, dass mit der entsprechenden Leistung alles möglich ist. "Wir müssen 120 Prozent geben und alles probieren", lautet die Devise des Altensteiger Trainers.

Personell stehen die Vorzeichen gut. Es sind alle Spieler an Bord, Damir Lebovic kann somit aus dem Vollen schöpfen. Gegen das Tabellenschlusslicht aus Neuhausen hatte er den angeschlagenen Linkshänder Adam Szöllösi geschont. In Schmiden soll er eine wichtige Alternative auf der halblinken Rückraumposition bilden.

Eine offene Rechnung gibt es außerdem noch: Gegen den damaligen Tabellenzweiten der Württemberg-Liga musste sich der TSV Altensteig vor heimischer Kulisse am Ende trotz Pausenführung mit 34:37 Toren geschlagen geben. Allerdings tat sich der Favorit lange schwer und machte den Sieg in der Eichwaldhalle erst in den letzten Minuten perfekt. "Wir haben uns richtig teuer verkauft und hätten einen Punkt verdient gehabt", erklärte der damalige Altensteiger Interimstrainer Christian Lenz nach dem temporeichen Spiel mit über 70 Toren.