Handball: SG Freudenstadt/Baiersbronn empfängt Mitaufsteiger TuS Helmlingen II
Am Samstag empfangen die Männer der SG Freudenstadt/Baiersbronn den TuS Helmlingen II. Gegen den Mitaufsteiger und Tabellenvorletzten steht neben der Wahrung der weißen Weste vor heimischem Publikum auch die Distanzierung vom Mittelfeld im Vordergrund.
LANDESLIGA NORD MÄNNER SG Freudenstadt/Baiersbronn – TuS Helmlingen II (Samstag, 20 Uhr, David-Fahrner-Halle). Die Schwarzwald-SG musste am vergangenen Wochenende einen herben Rückschlag hinnehmen. Trotz großer Ambitionen und vieler Fans im Gepäck trat das Team die Heimreise aus Ohlsbach mit einer 23:33-Auswärtsniederlage an. Dies war nicht nur die siebte Pleite in Serie in fremder Halle, sondern auch die höchste Pflichtspiel-Niederlage seit dem Amtsantritt von Trainer Krzysztof Lisiecki bei den Weiß-Schwarzen.
Ausrutscher wettmachen
Auch wenn diese Niederlage im Angesicht der nach wie vor hervorragenden Tabellenposition vier nicht als Beinbruch zu sehen ist, so möchte sich das Team um Kapitän Marcel Bauer am kommenden Wochenende beweisen, dass es nur ein Ausrutscher war. In keinem Fall soll das bislang großartige Abschneiden der SG-Herren in dieser Saison durch unnötige weitere Niederlagen geschmälert werden.
Zusätzlich motivieren dürfte dabei das enge Klassement der Landesliga Nord. Durch zahlreiche überraschende Ergebnisse ist dieses eng zusammengerückt. So trennen die HSG Hanauerland auf Rang drei lediglich fünf Zähler vom Zehntplatzierten aus Ohlsbach. Vor diesem Hintergrund möchte die SG um jeden Preis einen weiteren Heimsieg einfahren, um sich weiterhin im oberen Tabellendrittel wiederzufinden.
Kompromisslose Gäste
Der Gast aus Helmlingen ist den Schwaben wohlbekannt. Gemeinsam stieg man in der Saison 2018/19 aus der Bezirksklasse Rastatt in die Landesliga auf und auch was die Zusammensetzung der einzelnen Kader angeht, hat sich seither nicht viel verändert. In den vergangenen zwei Duellen hatte der TuS – jeweils in eigener Halle – die Nase vorne und konnte die SG dabei wiederholt mit den eigenen Waffen schlagen. Die junge Mannschaft aus dem Rheintal überzeugt insbesondere mit flüssigen Ballstafetten und einem kompromisslosen Tempospiel.
SG ist der Favorit
Nichtsdestotrotz ist die Heim-SG in der Kurstadt als leichter Favorit einzustufen. Die Gäste rangieren aktuell mit einer Bilanz von 13:25 Zählern auf dem vorletzten Platz und sind daher von akuten Abstiegssorgen geplagt. Die Südbadenliga-Vertretung wird alles daran setzen, die so dringend benötigten Auswärtspunkte zu entführen, um den direkten Anschluss an das rettende Ufer wiederherzustellen. Nach zuletzt sechs Niederlagen in Serie konnte die Mannschaft von Trainer Detlef Ludwig am vergangenen Wochenende gegen Ottersweier einen immens wichtigen Heimerfolg einfahren und wird daher mit Selbstvertrauen den Weg antreten.
Die Hausherren möchten sich davon jedoch nicht beirren lassen und ihre Serie von 23 Heimsiegen in Folge ausbauen. Hierfür bedarf es einer deutlich verbesserten Defensivleistung und einer konsequenteren Chancenauswertung als in den Vorwochen. Dennoch ist die Lisiecki-Sieben zuversichtlich, die richtige Antwort geben zu können.
