Die vier Neuzugänge (von links) Marleen Finkbeiner, Ina Klisch, Lea Schulz und Jana Klisch sollen die SG Dornstetten in der Südbadenliga verstärken. Foto: Haag

Handball: Handballerinnen rüsten auf für 2020/2021. Top-3-Platzierung in Südbadenliga ist das Ziel.

Die Handballerinnen der SG Dornstetten wollen in der kommenden Saison in der Südbadenliga wieder oben angreifen. Dabei sollen vier Neuzugänge helfen – gleich drei vom Nachbarn SG Freudenstadt/Baiersbronn.

Die SG Dornstetten startet mit vier Neuzugängen in die Vorbereitung für die Saison 2020/2021. Mit Marleen Finkbeiner, Ina Klisch und Jana Klisch kommen gleich drei Spielerinnen von der benachbarten SG Freudenstadt/Baiersbronn. Außerdem kehrt Lea Schulz der HSG Fridingen/Mühlheim den Rücken und läuft ab sofort für Dornstetten auf.

Während Marleen Finkbeiner und Lea Schulz die Position am Kreis verstärken und dort für mehr Entlastung sorgen sollen, soll Ina Klisch das Spiel aus der Mitte leiten und noch mehr Struktur ins Dornstetter Spiel bringen, wie Coach Oliver Valha verrät: "Ina hat eine ausgezeichnete Spielübersicht. Wir erhoffen uns von ihr, dass sie unseren wurfgewaltigen Rückraum immer wieder in Szene setzten kann." Inas Schwester Jana Klisch soll als Linkshänderin auf der rechten Seite vor allem für mehr Variabilität im Spiel nach vorne und Torgefahr sorgen.

Nächsten Schritt machen

Für die vier Neuzugänge waren vor allem die Möglichkeiten zur individuellen Weiterentwicklung und die neue sportliche Herausforderung ein entscheidender Anreiz für den Wechsel, wie es in einer Mitteilung der SG heißt. Die Damenmannschaft der SG Dornstetten biete demnach den Neuzugängen in Verbindung mit einem engagierten Trainerduo um Jens Graf und Oliver Valha optimale Voraussetzungen "zur Verbesserung der individuellen Fähigkeiten". Graf und Valha freuen sich sehr über die Neuzugänge: "Wir sind überzeugt, die vier neuen Spielerinnen gut in die erfolgreiche Mannschaft von letzter Runde integrieren zu können."

Anscheinend sind die Planungen für die neue Saison jedoch noch nicht abgeschlossen – man befindet sich in weiteren Gesprächen. Trotz dieser Aufrüstung ohnehin schon starken Kaders sieht Valha sein Team nicht als Favorit auf die Meisterschaft: "Der TuS Ottenheim hat sich wahnsinnig gut verstärkt und wird meiner Meinung nach die besten Chancen auf den Aufstieg haben. Dahinter sehe ich uns in der Verfolgergruppe aber absolut auf Augenhöhe mit Teams wie der HSG Freiburg II. Wir wollen definitiv oben mitmischen – eine Platzierung unter den ersten drei ist unser Ziel."