Auch am Kreis ist Philipp Beifuß anspielbar. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: Reutlinger Vorstädter sind in der Bezirksklasse nach zehn Spieltagen noch ohne Punktverlust

TSV Betzingen – VfL Nagold (Samstag, 19.30 Uhr). Der TSV Betzingen ist der einzige Verein der Handball-Bezirksklasse, der in dieser Saison noch keinen Punkt abgeben musste. Nach zehn Spielen steht der amtierende Vizemeister mit einer makellosen Bilanz an der Tabellenspitze.

Zuletzt hatte der Liga-Primus das Reutlinger Stadtderby mit 25:19 Toren zu seinen Gunsten entschieden. Entsprechend hoch dürften die Trauben für den VfL Nagold heute Abend in der Betzinger Sporthalle hängen.

Gespannt darf man zudem sein, ob der VfL Nagold seine Heimniederlage vom vergangenen Wochenende bereits verdaut hat.

In der Bächlenhalle hatte das Team von Veljko Saula zuletzt beim 26:31 gegen den SV Magstadt die Chance verpasst, sich im Spitzenfeld der Bezirksklasse zu etablieren. "Da heben wir uns selbst geschlagen", lautete der Kommentar des enttäuschten Nagolder Trainers nach dem Spiel. Zu viele Ballverluste und Wurffehler hatten in seinen Augen den Ausschlag für die dritte Saisonniederlage gegeben.

"Wir hatten plötzlich aufgehört Handball zu spielen", hat der VfL-Coach auch Tage nach dem Spiel noch keine richtige Erklärung für diesen kollektiven Blackout.

Vor diesem Hintergrund erwartet Veljko Saula von seiner Mannschaft heute Abend auf jeden Fall eine Leistungssteigerung.

Dass es in der Betzinger Sporthalle ein absolutes Haftmittelverbot gibt, will er dabei als Ausrede nicht gelten lassen – denn das gibt es bekanntlich auch in der Nagolder Bächlenhalle.

"Wir haben da nichts zu verlieren", weiß Veljko Saula, dass es sein Team mit einem eingespielten Gegner zu tun bekommt, der auf Tempohandball setzt. Trotz wünscht er sich einen kämpferischen Auftritt und sieht sein Team nicht völlig chancenlos. Personell gibt es allerdings noch das eine oder andere Fragezeichen auf Nagolder Seite.