Kann sich VfL-Kapitänin Madeleine Majer (rechts) auch diesmal gegen die Neuhengstetter Abwehr durchsetzen? Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: Frauenteam des TSV Neuhengstett setzt auf Heimvorteil / Bezirksliga

TSV Neuhengstett – VfL Nagold (Sonntag, 16 Uhr, Sporthalle Althengstett). Am morgigen 1. Advent kommt es in der Handball-Bezirksliga der Frauen zum ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams aus dem Kreis Calw, doch Kerzen dürften keine angezündet werden und vorweihnachtliche Besinnlichkeit dürfte auch nicht unbedingt im Vordergrund stehen – eher schon der sportliche Wettbewerb.

Wie eigentlich immer beim Aufeinandertreffen dieser beiden Handball-Teams ist mit einem knappen Spiel zu rechnen. So war es auch in der vergangenen Saison. Das Spiel in Althengstett endete damals unentschieden, und die Heimpartie in der Bächlenhalle konnte der VfL Nagold knapp mir 23:21 Toren für sich entscheiden.

"Neuhengstett erwarte ich als unangenehmen Gegner, der mit viel Emotion das Spiel gestaltet", sagt VfL-Coach Markus Renz. Von Anfang an wollen die Nagolderinnen versuchen, die Mannschaft aus Neuhengstett gar nicht erst richtig ins Spiel kommen zu lassen. Für Zuversicht sorgt beim VfL-Coach die zuletzt gezeigte gute Angriffsleistung. Er hofft, dass der VfL eine ähnliche Vorstellung in der Offensiv wie in den ersten 30 Minuten in Tübingen zeigt: "Dann kann uns der TSV Neuhengstett nicht stoppen."

Dabei kann der VfL Nagold personell in voller Stärke antreten. Auch die jüngst noch verletzte Aline Rau ist wieder im Training. Renz: "Ich bin zuversichtlich, dass sie, wenn wir sie benötigen würden, wieder spielen könnte."

In der zurückliegenden Saison kämpfte der VfL Nagold um den Aufstieg, während der TSV Neuhengstett als Tabellenvorletzter die Liga noch halten konnte. In der laufenden Spielrunde sind die Nagolderinnen derzeit Dritte, der TSV Neuhengstett belegt im Feld der zehn Teams Rang sieben.

Der TSV Neuhengstett musste bereits drei Niederlagen einstecken, zuletzt war beim Unentschieden gegen die SG Tübingen ein Aufwärtstrend auszumachen. Zwei der drei vorausgegangenen Niederlagen musste das Team von TSV-Trainerin Frauke Huzenlaub allerdings beim Tabellenzweiten TSV Betzingen (20:27) und beim Spitzenreiter TV Großengstingen (19:20) hinnehmen.

Mit etwas Glück kann der TSV Neuhengstett die Begegnung bis zum Schluss offenhalten und zumindest einen Punkt einfahren.