an ihm lag es nicht: Raphael Hagen zeigte im Tor der HSG Rottweil gegen Neuhausen eine starke Leistung. Foto: Peiker Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: Aufsteiger HSG Rottweil verpasst mögliche Punkte durch unnötige Defizite

(cpe). Geht den Handballern der HSG Rottweil zum Ende der Saison etwas die Luft aus? Beim 20:24 gegen den TV Neuhausen/Erms II kassierte der Landesliga-Aufsteiger die zweite Heimniederlage in Folge.

Damit hat die HSG mit 22:22 ein ausgeglichenes Punktekonto. Noch sind vier Spiele zu absolvieren und HSG-Trainer Jochen Barth hofft, mit seinem Team in der oberen Tabellenhälfte zu verbleiben. Damit aber noch einige Punkte gesammelt werden können, muss die junge Mannschaft in der Offensive wieder effektiver arbeiten. "Wir haben gegen Neuhausen, allein in der zweiten Halbzeit rund ein halbes Dutzend freie Bälle verworfen, zudem uns ein paar technische Fehler zu viel erlaubt und dann ist es gegen so einen erfahrenen Gegner, der seine Angriffe immer sehr überlegt und lange ausgespielt hat natürlich schwer zu punkten", erkannte Rottweils Trainer.

Dagegen zeigte die HSG in der Abwehr eine sehr gute Leistung, wo auch Torhüter Raphael Hagen ein sehr starker Rückhalt war. "Wir haben es da mit unserer offensiven 3-2-1-Formation dem Gegner schwer gemacht und auch immer wieder viele Bälle erkämpft", so der Rottweiler Trainer.

Aber gerade, wenn sich die HSG in der Defensive den Ball zurückerobert hatte, ging dann nach vorne die Konzentration verloren und mit leichten Abspielfehlern überließen die HSG-Spieler dem Gegner wieder den Ball. "Dies war schon sehr ärgerlich, weil dies absolut vermeidbare Fehler waren", zeigte Jochen Barth auf.

Für den Rottweiler Trainer war auch ein Grund für die Niederlage, dass die Trainingswoche nicht nach Wunsch ablief, in der sich dann auch noch Jens Haberkorn eine Wadenverletzung zuzog. "Wir hoffen bei Jens, dass er nicht allzu lange ausfällt und schon am Wochenende wieder einsatzfähig ist", schaut Barth bereits nach vorne. Am kommenden Samstag beim TSV Dettingen/Erms und eine Woche später zuhause gegen die SG H2Ku Herrenberg II geht es gegen zwei Gegner, die hinter den Rottweilern platziert sind und mit aller Macht um den Klassenerhalt kämpfen.

"Die Dettinger sind gerade gut drauf, da müssen wir uns auf einen sehr kampfstarken Gegner einstellen, wo wir alles in die Waagschale werfen müssen, wenn wir gewinnen wollen", macht Rottweils Trainer deutlich.