Auch in Kornwestheim müssen die Altensteiger Handballer die Nerven bewahren, um doppelt zu punkten. Foto: Priestersbach

Als Tabellensechster steigt der TSV Altensteig mit ausgeglichenem Punktekonto in die Rückrunde der Handball-Verbandsliga ein.

SV Salamander Kornwestheim II – TSV Altensteig (Sonntag, 16.40 Uhr). "Wir sind bisher im Soll und können zufrieden sein", erklärt der Altensteiger Trainer Kevin Bauer vor dem Start in die zweite Saisonhälfte. In den ersten elf Spielen hat er allerdings nicht nur gesehen, dass seine Mannschaft in der Verbandsliga sehr gut mithalten kann, sondern auch, dass diese durchaus noch Luft nach oben hat.

Zu für Handballer eher außergewöhnlichen Zeit gastiert der TSV Altensteig am Sonntagnachmittag beim Schlusslicht der Verbandsliga in der Kornwestheimer Sporthalle Ost.

Altensteiger Trainer mit viel Respekt vor dem Gegner

Trotz der klaren Favoritenrolle warnt Kevin Bauer davor, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen. "Die hatten gute Ansätze. Das ist keine schlechte Mannschaft",so der TSV-Coach, im Hinspiel gesehen hatte, dass die junge zweite Garnitur des Drittligisten aus Kornwestheim durchaus mithalten kann, wenn mal läuft. "Wir müssen schauen, dass wir über die kompletten 60 Minuten mal eine konstante Leistung bringen."

Micha Neumann in der Rückrunde nicht dabei

Personell stehen die Vorzeichen ganz gut. Außer Micha Neumann, der aus privaten Gründen für die Rückrunde abgesagt hat, sind alle Spieler an Bord. In den kommenden Wochen soll nun Florian Koch aus der zweiten Garnitur punktuell zum Einsatz kommen.

"Die Jungs sind heiß auf die zweite Saisonhälfte", erklärt Kevin Bauer, dass er mit dem Engagement im Training sehr zufrieden ist. "Man sieht, dass die Spieler wollen", sagt er und spricht von einer harmonischen Zusammenarbeit.

Klarer Sieg der Altensteiger beim ersten Aufeinandertreffen

Noch in guter Erinnerung bei Spielern und TSV-Anhängern ist das Hinspiel kurz vor Weihnachten. Mit dem letztlich auch in dieser Höhe verdienten 32:23-Heimsieg sorgten die Altensteiger für das ausgeglichene Punktekonto zur Saisonhalbzeit. Dabei wäre sogar ein noch deutlicheres Ergebnis möglich gewesen.

Fulminanter 7:0-Start im Hinspiel

So legten die Hausherren einen fulminanten Start hin, als TSV-Keeper Felix Bormann gleich zu Beginn den ersten von insgesamt vier gehaltenen Siebenmetern entschärfte – und Tomislav Sudaric nach zehn Minuten einen Konter zum 7:0 abschließen konnte.

Nach dem 13:3 war das erste Pulver auf Altensteiger Seite allerdings verschossen und die Schwarzwälder leistete sich den einen oder anderen Ballverlust oder Fehlwurf. Bis zur Pause konnte das Schlusslicht auf 11:17 verkürzen. Im zweiten Durchgang kämpften sich die "Lurchis" zwischenzeitlich noch auf 19:22 heran, bevor vor die Altensteiger ihre berüchtigte „Auszeit" beendeten und noch einmal den Turbo zündeten.