Shannon Reich (am Ball) erzielte für den TSV Neuhengstett zwei Tore. Foto: Kraushaar

Handball: TSV Neuhengstett unterliegt in Reutlingen deutlich. Mit 17:27 vom Tabellennachbar bezwungen.

TSG Reutlingen – TSV Neuhengstett 27:17 (13:7). Die Handballerinnen des TSV Neuhengstett haben beim Tabellennachbar der Bezirksliga eine deutliche 17:27-Niederlage kassiert. Damit stehen die Neuhengstetterinnen nun nach fünf Spielen mit einer negativen Punktebilanz von 4:6 da. Als nächstes steht eine schwere Aufgabe an.

"Dabei sind wir gut in die Partie gekommen und waren anfangs spielbestimmend", sagte Abteilungsleiterin Adelheid Oppelt. Tina Sattkowski hatte den Torreigen eröffnet, als Vanessa Biester beim Stand von 5:4 für den TSV Neuhengstett einen Siebenmeter vergab, war dies der Anfang vom Ende der Neuhengstetter Herrlichkeit.

Claudia Sauter glich zum 5:5 aus, Eva Jeggle traf zum 6:5 für die TSG, die nächste Siebenmeterchance zum Ausgleich vergab Yasim Ganzel. In direkter Folge zog die TSG durch zwei Tore von Jamie Becker auf 8:5 davon. Innerhalb von fünf Minuten war das Spiel gekippt. Zur Pause stand es bereits 13:7.

Das Aufbäumen zu Beginn des zweiten Durchgangs mit Toren von Yasmin Ganzel und Vanessa Biester (2) zum 10:15 war nur von kurzer Dauer. Jamie Becker sorgte mit ihrem zweiten Doppelschlag zum 18:11 endgültig für klare Verhältnisse. Ab der 40. Minute ging es nur noch darum, die Niederlage zu verwalten. "Unsere Abwehr ließ zu viele Würfe von den Außenpositionen zu", merkte TSV-Abteilungsleiterin Oppelt an. Jamie Becker ließ den Rückstand nach 50 Minuten auf elf Tore (14:25) anwachsen. Shannon Reich konnte nochmals auf 16:25 verkürzen.

Am kommenden Wochenende wird die Aufgabe für den TSV Neuhengstett gegen den TV 1861 Rottenburg mit Sicherheit nicht einfacher. Der Tabellendritte ist mit 11:3 Punkten gut unterwegs und am Samstag, 1. Dezember (ab 19 Uhr), im Gerhard-Schanz-Sportzentrum zu Gast. TSV Neuhengstett: Michelle Schneider, Cornelia Stolz; Shannon Reich (2), Tina Sattkowski (1), Natascha Hettich, Leonie Kolb (1), Lena Gollor (3), Franziska Schüle (4), Yasmin Ganzel (1), Rebana-Cosima Hettich, Vanessa Biester (4), Michelle Maurer (1), Svenja Glandien und Anna-Christina Burghardt.