Handball: Altensteiger Trainer Christian Lenz fordert von seiner Mannschaft in Waiblingen eine Leistungssteigerung.
VfL Waiblingen – TSV Altensteig (Samstag, 20 Uhr). Im letzten Spiel der Vorrunde der Württembergliga gastiert der TSV Altensteig am Samstagabend beim VfL Waiblingen. Nach der Heimniederlage gegen den TSV Schmiden ist die Altensteiger Sieben auf den drittletzten Tabellenplatz durchgereicht worden.
Der VfL Waiblingen hatte zuletzt in Leonberg mit 37:26 für klare Verhältnisse gesorgt. Allerdings hat der Tabellensiebte der Württembergliga trotz der deutlich besseren Platzierung nur zwei Zähler Vorsprung auf den TSV Altensteig. Das Feld ist ab dem vierten Tabellenplatz extrem eng – und es scheint in dieser Saison nur drei Überflieger zu geben, die den Titelkampf unter sich ausmachen.
Das Team des Waiblinger Trainers Tim Baumgart leistete sich in den vergangenen Wochen zwar die eine oder andere Niederlage in der Württembergliga, kehrte aber am vergangenen Wochenende in Leonberg auf die Erfolgsspur zurück. Diese deutliche Leistungssteigerung will man nun natürlich mitnehmen ins letzte Spiel des Jahres gegen den TSV Altensteig.
"Die Liga ist noch enger zusammengerückt", weiß auch der Altensteiger Interimstrainer Christian Lenz. Vor dem schweren Auswärtsspiel in der Waiblinger Staufer-Sporthalle betont er: "Wir wollen mit einem Sieg in die Weihnachtspause gehen, aber dort hängen die Trauben hoch."
Klar ist für ihn, dass die Altensteiger in der Abwehr noch eine Schippe drauflegen müssen. "Da müssen wir besser stehen als gegen Schmiden", macht Lenz deutlich. Klar sei der VfL Waiblingen als Hausherr in der Favoritenrolle, doch ist der TSV-Coach gleichzeitig überzeugt: "Wenn wir die Waiblinger in der Offensive unter Druck setzen können, ist da etwas drin."
Personell kann er auf jeden Fall aus dem Vollen schöpfen. Es sind morgen allen Mann an Bord, so dass Jannik Holzäpfel als Verstärkung an die zweite Garnitur ausgeliehen werden kann. Überhaupt ist der TSV Altensteig bislang im Gegensatz zu früheren Spielzeiten von größeren Verletzungssorgen verschont geblieben. Klar gebe es die eine oder andere kleine Blessur – aber früher hatte man um diese Zeit auch schon mal drei oder vier Langzeitverletzte zu beklagen. Zwar laboriert Oliver Valha derzeit noch an einer Fußverletzung, aber Lenz weiß: "Er beißt noch mal auf die Zähne und kuriert das in der Weihnachtspause aus."
