Sebastian Heymann versenkte in der Schluss-Sekunde einen Freiwurf zum Göppinger Sieg im Löwen-Netz. Foto: Eibner Foto: Schwarzwälder Bote

(ths). Bis zur letzten Sekunde kämpfen musste Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt, ehe der 29:28-Erfolg bei GWD Minden unter Dach und Fach war. "Das war Schwerstarbeit, aber wir hatten das erwartet. Gerade was Leidenschaft und Kampfgeist angeht, hat Minden Qualität und das hat sich vor allem in der zweiten Halbzeit gezeigt. Wir haben zehn Chancen liegengelassen und darum wurde es eng. Es war ein Kampfspiel, obwohl das eigentlich aus unserer Sicht unnötig war", resümierte Flensburgs Trainer Maik Machulla.

Weit weniger dramatisch verlief die Partie zwischen dem SC Magdeburg und Schlusslicht HSC Coburg 2000. Mit 42:22 schossen die Bördeländer den Gegner aus förmlich aus der Halle und verteidigten so Rang zwei.

Mit 32:22 gegen die HSG Nordhorn-Lingen feierte Meister THW Kiel seinen 13. Saisonsieg und bleibt damit ein heißer Titelanwärter. Denn die "Zebras" sind das Team mit den wenigsten Minuspunkten und haben drei Spiele weniger absolviert als Tabellenführer Flensburg-Handewitt.

Nichts mehr mit dem Titelrennen zu tun haben die Rhein-Neckar Löwen, die im Baden-Württemberg-Duell gegen Frischauf Göppingen mit 31:32 eine weitere Niederlage hinnehmen mussten. "Wir sind unter dem Druck der Löwen nicht auseinandergebrochen, sondern haben immer an unsere Chance geglaubt. Ein großes Kompliment an unsere Mannschaft für nun zwei tolle Siege gegen die Löwen", war Göppingens Trainer Hartmut Mayerhoffer restlos zufrieden.

THW Kiel – HSG Nordhorn-Lingen 32:22 (18:7). THW Kiel: Wiencek (8), Ekberg (6/5), Sagosen (5), Pekeler (3), Duvnjak (2), Reinkind (2), Weinhold (2), Dahmke (1), Horak (1), M. Landin (1), Zarabec (1); HSG Nordhorn-Lingen: Mickal (5), Kalafut (4/1), R. Weber (3), Miedema (2), Possehl (2), Stegefelt (2), De Boer (1), Terwolbeck (1), Torbrügge (1), Visser (1).

Rhein-Neckar Löwen – Frisch Auf Göppingen 31:32 (15:17). Rhein-Neckar Löwen: Kohlbacher (7), Lagarde (7), Gensheimer (6/4), Ahouansou (4), Tollbring (2), Gislason (1), Groetzki (1), Lagergren (1), L. Nilsson (1), Schmid (1); Frisch Auf Göppingen: Schiller (8/3), Kneule (6), Zelenovic (6), Kozina (4), Bozic-Pavletic (3), Heymann (3), Jonsson (1), Theilinger (1).

Bergischer HC – TSV Hannover-Burgdorf 27:23 (14:12).

Bergischer HC: A. Gunnarsson (7/6), Gutbrod (5), D. Schmidt (5), Darj (4), Szücs (2), Arnesson (1), Babak (1), Damm (1), Uscins (1); TSV Hannover-Burgdorf: Jönsson (5), Brozovic (3), Büchner (3), Cehte (3), J. Hansen (3/1), Böhm (2), Pevnov (2), Hanne (1), Mävers (1).

GWD Minden – SG Flensburg-Handewitt 28:29 (11:16).

GWD Minden: Rambo (6), Knorr (5/1), Pehlivan (5), Ritterbach (4), Thiele (3), Gulliksen (2), Richtzenhain (1), Schluroff (1), Staar (1); SG Flensburg-Handewitt: Wanne (9/4), Golla (5), Gottfridsson (4), Svan (4), Johannessen (3), Röd (3), Larsen (1).

SC Magdeburg – HSC 2000 Coburg 43:22 (22:8). SC Magdeburg: Mertens (7), O. I. Magnusson (6/3), Preuss (6), Steinert (6), D. Pettersson (5), O`Sullivan (4), Kluge (3), G. T. Kristjansson (2), Musa (2), Gullerud (1), Hornke (1). HSC 2000 Coburg: Grozdanic (7/4), Billek (5) Schröder (5), D. Nenadic (2), Neuhold (2), Mustafic (1).

SC DHfK Leipzig – TVB Stuttgart 23:25 (10:12). SC DHfK Leipzig: Krzikalla (6/2), M. Gebala (5), Mamic (3), Ph. Weber (3), Binder (2), Esche (1), Milosevic (1), Pieczkowski (1), Witzke (1). TVB Stuttgart:

V. Kristjansson (6/4), Pfattheicher (5), Peshevski (3), M. Häfner (2), Lönn (2), Jer. Müller (2), Weiß (2), Zieker (2), Röthlisberger (1).

TuSEM Essen – Füchse Berlin 23:24 (11:15). TuSEM Essen:

Klingler (9/4), Zechel (5), Beyer (2), Jus. Müller (2), Rozman (2), Becher (1), L. Firnhaber (1), Szczesny (1). Füchse Berlin: Chrintz (4), Lindberg (4/4), Andersson (3), Matthes (3), Wiede (3), Drux (2), Koch (2), Marsenic (1), Michalczik (1), M. Vujovic (1).