Handball: Männer der SG Schramberg wollen mit Sieg Minimalchance erhalten

BEZIRKSKLASSE MÄNNER HSG Ortenau Süd II – SG Schramberg (Samstag, 16 Uhr). Auch wenn der Endspurt 2018 mit der Niederlage in Meißenheim anders als erwartet verläuft, ist das Team von Trainer Benjamin Fehrenbach am Samstag nochmal in der Pflicht. Den eigenen Ansprüchen bereits hinterherhinkend, zählt nur ein Sieg. Andernfalls verabschiedet man sich endgültig ins graue Mittelfeld. Zwar zählt die SG Schramberg nicht mehr zur absoluten Spitzengruppe, gehört aber mit acht Minuspunkten einer Verfolgergruppe an. So können sich die Schramberger durchaus noch Hoffnungen machen, mit einer makellosen Rückrunde wieder in die absolute Spitze vorzudringen. Voraussetzung dafür ist aber eine Auswärtssieg in Sulz, mit dem man auf Platz vier springen würde.

Gegen die Lahrer Vorstädter trifft die SGS auf eine Mannschaft, die unbequem zu bespielen ist. Daher warnt auch Benjamin Fehrenbach seine Mannen eindringlich: "Wenn wir nicht alles in die Waagschale werfen werden, wird es uns ergehen wie in Meißenheim. Wir dürfen die Partie auf keinen Fall zu locker angehen und müssen volle 100 Prozent auf die Platte bringen."

In der Abwehr muss sich die SG-Defensive um die beiden Torhüter Marlon Krissler und Tobias Harter vor allem auf Alexander Kuhnigk konzentrieren. Er ist Dreh-und Angelpunkt der HSG im Angriff und mit imposanten 101 Toren mit Abstand der beste Torschütze der Gastgeber. Dennoch sollte die Schramberger Abwehr, die immerhin das Prädikat "beste Abwehr der Liga" trägt, in der Lage sein, auch einen Ausnahmekönner wie Kunigk ausschalten zu können.

Viel mehr Sorgen bereitet Trainer Fehrenbach das Angriffspiel der SG Schramberg. Mit 283 Treffern belegt man lediglich einen Platz im hinteren Mittelfeld, tut sich dabei vor allem gegen körperlich kompakte Abwehrreihen schwer. Eine robuste Abwehr pflegen auch die Gastgeber zu spielen, weshalb die Schramberger Angreifer gefordert sind.