Handball: Ottersweier profitiert von eklatanter Abschlussschwäche des Damenteams

Das war wohl nichts. Diese vier Worte beschreiben die 26:28-Niederlage gegen die TS Ottersweier trefflich.

Die SG Dornstetten hätte das Spiel in 59 Minuten jederzeit zu ihren Gunsten entscheiden können – verhindert hat das aber weniger die agile Deckung aus Ottersweier, sondern die Abschlussschwäche der SG und ein streckenweise enttäuschendes Überzahlspiel. Die SG vermochte im gesamten Spiel zu keiner Zeit die wichtigen Nadelstiche zu setzen. Fast 40 Minuten lagen die Damen über das Spiel weg in Führung, konnten aber etliche Chancen die Führung auszubauen und den Gästen damit den sprichwörtlichen Zahn zu ziehen, nicht nutzen. Unsaubere Pässe in der schnellen Vorwärtsbewegung, unpräzise Abschlüsse und mehrere Pfostentreffer waren in der Summe zu viel, um die zielstrebigen Gäste am doppelten Punktgewinn zu hindern.

Selbst eine Drei Tore-Führung in der 38. Minute brachte nicht die ersehnte Sicherheit, sodass man am Ende mit leeren Händen da stehen sollte. Und das zu recht: Der Defensivverbund arbeitete phasenweise auf sehr gutem Niveau, aber die gewonnenen Bälle konnten nicht in zählbares umgemünzt werden. Im direkten Gegenzug trafen dann meist die Gäste und statt selbst das Torekonto auszubauen, konnten die Damen aus Ottersweier ihrerseits die bereits angesprochenen Nadelstiche setzen. Ein verkorkstes Spiel, vom Anfang bis zum Ende. Weiter geht es für die Mannschaft am 27. Oktober um 19.30 Uhr gegen die SG Baden-Baden/Sandweier. SG Dornstetten: Katrin Scherkenbach (2); Sarah Arnold (12, 5/4 Siebenmeter); Wiebke Berner (2); Jasmin Grözinger (1); Claudia Walter (1); Alissa Lohmüller (3); Sviatlana Hanzel (5).