In der Vorrunde nahmen Nadine Bengel und ihre Teamkolleginnen der HSG Ca/Mü/Max einen Punkt ab. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: Trainer Röthlingshöfer liebäugelt dennoch mit Punkten

LANDESLIGA FRAUEN (umu). HSG Cannstatt/Münster/Max-Eyth-See – HSG Hossingen-Meßstetten (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle des Elly-Heuss-Knapp-Gymnasiums Stuttgart-Bad Cannstatt). Satte fünf Wochen ist es her, seit die Frauen der HSG Hossingen-Meßstetten um Punkte in der Landesliga gespielt haben. Am Samstag greifen sie wieder ins Geschehen ein – bei der HSG Cannstatt/Münster/Max-Eth-See.

"Die Mannschaft ist gut drauf, die Stimmung ist super", sagt Martin Röthlingshöfer, Trainer der HSG Hossingen-Meßstetten. Kein Wunder. Schließlich trumpfte sein Team nach dem Aufstieg in der Landesliga bislang stark auf, belegt mit einer Bilanz von 13:7 Punkten den sechsten Tabellenplatz und hat das Saisonziel Klassenerhalt dicht vor Augen. Doch sich auf den Lorbeeren der Vorrunde auszuruhen, ist nicht das Ding von Röthlingshöfer und seinem Team. "Wir haben an unseren Auslösehandlungen gearbeitet, sie verfeinert, aber auch erweitert. Außerdem brauchen wir neben unserer 6:0- noch eine zweite Abwehrvariante. Auch da sind wir dran."

Etwas Wettkampfpraxis hatte seine Mannschaft in den vergangenen Wochen aber doch. Im Viertelfinale des Bezirkspokals setzte sie sich locker mit 33:22 bei der HSG Baar durch und zog ins Final-Four ein. So einfach wird es am Samstag bei der HSG Ca/Mü/Max aber nicht für die Heubergerinnen. "Das ist eine sehr schwere Aufgabe. Der Gegner ist sehr heimstark, hat am vergangenen Wochenende 30:25 in Schorndorf gewonnen und will um Platz zwei mitspielen. Dass Ca/Mü/Max andere Ansprüche hat als wir, kann aber auch ein Vorteil für uns sein", sagt Röthlingshöfer.

Eines ist jedoch klar – eine Übermannschaft ist die Stuttgarter Spielgemeinschaft nicht. Das bewies die HSG Hossingen-Meßstetten mit einem 20:20 im Vorrundenspiel in der Heuberghalle. Verzichten muss Röthlingshöfer am Samstag auf die beruflich verhinderte Vanessa Dreer. Alle anderen Spielerinnen sind mit von der Partie.