In der Abwehr fehlte der HSG Rottweil (rote Trikots), Kajetan Beyer (vorne) und Damir Marjonovic (rechts) wieder der notwendige Zugriff. Foto: Peiker Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: HSG Rottweil verliert daheim

LANDSLIGA HSG Rottweil – TSG Reutlingen 29:32 (10:18) (cpe). Eine weitere Niederlage setzte es für die HSG Rottweil beim 29:32 gegen die TSG Reutlingen. Ausschlaggebend war eine ganz schwache erste Halbzeit. In der Anfangsphase sah es vor 150 Zuschauern noch recht gut für die HSG Rottweil aus. Der mit acht Treffern beste HSG-Torschütze Jens Haberkorn glich zum 4:4 (12.) aus.

Danach häuften sich die Fehler bei den Gastgebern. Im Angriff fehlte das Tempo und Ideen, so hatten es die Gäste einfach, die Offensivaktionen der HSG zu unterbinden. Im Angriff spielte Reutlingen in der ersten Halbzeit deutlich variabler, führte nach 18 Minuten 11:7 und auch in der Folge hatte die TSG kaum Mühe, ihren Vorsprung angesichts der vielen technischen Fehler der Gastgeber auszubauen, lagen die Gäste zur Pause mit 18:10 klar vorne.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit zunächst keine Besserung in Sicht. Kai Kussmann, mit neun Treffern bester Torschütze der TSG, baute die Führung für Reutlingen auf 25:16 (42.) aus. Erst ab der 49. Minute, als Kajetan Beyer das 20:28 erzielte, ging ein Ruck durch die Rottweiler Mannschaft, die in den letzten zehn Minuten den Rückstand immer mehr verkürzte. Dennis Huber traf zum 26:29 (57.). Damir Marjanovic verkürzte sogar noch auf 28:30, aber die Aufholjagd kam zu spät, siegte Reutlingen mit 32:29.

Durch diese Niederlage verbleibt die HSG Rottweil auf dem vorletzten Platz. "In der ersten Halbzeit sind uns einfach zu viele technische Fehler unterlaufen und die Abwehr ließ unsere Torhüter immer wieder im Stich. In der zweiten Halbzeit haben wir Moral gezeigt, weil wir auch in der Abwehr auf eine 6-0-Deckung umstellten, aber unsere Aufholjagd kam zu spät", so HSG-Trainer Jochen Barth. HSG Rottweil: Raphael Hagen, Steffen Franz; Andreas Eisenack (1), Marc Krug (2), Patrick Müller (2/1), Jens Haberkorn (8/3), Felix Fleig, Dennis Huber (4), Marco Keller, David Eglof (1),Damir Marjanovic (6), Kajetan Beyer (5).