Handball: Am Ende aber siegt der Favorit deutlich
LANDESLIGA FRAUEN (umu). HSG Böblingen-Sindelfingen – HSG Hossingen-Meßstetten 32:23 (16:14). Knapp 40 Minuten lang haben die Frauen der HSG Hossingen-Meßstetten der HSG Böblingen/Sindelfingen ordentlich die Stirn geboten. Am Ende aber unterlag das Rumpf-Team von Trainer Jochen Hauser dem Favoriten in der Böblinger Murkenbachhalle noch deutlich mit 23:32.
Mit einem Aufgebot von gerade einmal sieben Feldspielerinnen und zwei Torfrauen traten die Heubergerinnen am Samstag in Böblingen an, und sie verkauften sich richtig stark. Zwar legten die Gastgeberinnen zum Start einen 5:1-Lauf hin (7. Minute), aus der Fassung aber brachte das die HSG Hossingen-Meßstetten nicht. Die Gäste kämpften sich zurück ins Spiel, holten Tor um Tor auf und waren nach dem 6:7 der mit 14 Treffern wieder einmal herausragenden Schützin Elena Frey nach 13 Minuten wieder im Geschäft. Nur wenig später sorgte Katharina Jesse gar für den Ausgleich (8:8/16.). Und die Partie ging, zwar mit leichten Vorteilen für Böblingen/Sindelfingen, auf Augenhöhe weiter. Zur Pause lagen die eubergerinnen zwar mit 14:16 im Hintertreffen, aber weiterhin in Schlagdistanz.
Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts bot das Hauser-Team dem Favoriten Paroli, war bei Freys 16:17 (35.) noch immer auf Tuchfühlung und hatte anschließend in Überzahl die Möglichkeit wieder auzugleichen. Doch weit gefehlt. Kaum wieder komplett erhöhte Böblingen/Sindelfingen auf 18:16 (40.) und erhöhte die Schlagzahl. Sarah Kayser traf viermal innerhalb von drei Minuten und schoss ihrem Team mit einem 22:16 (46.) den schließlich entscheidenden Vorsprung heraus. bei den Heubergerinnen schwanden aufgrund der verschärften Personalsituation die Kräfte. Die HSG Böblingen/Sindelfingen zog mit voller Kapelle auf 32:22 davon, ehe Frey mit dem 23:32 den Schlusspunkt setzte. HSG Hossingen-Meßstetten: Gscheidle, V. Offermann; Hauser, Frey (14/2), Jesse (2), Domscheit (1), Keppeler (1), Herre (3), Euchner (2).