HSG-Coach Andreas Wendel gibt die Richtung vor. Foto: Kara

Nachdem die Partie der Vorwoche gegen den HC Neuenbürg 2000 ausfallen musste, reisen die Schwarz-Roten nun in der Regionalliga zum Tabellenfünften SG Heddesheim.

Die Aufgabe bei Aufsteiger Heddesheim könnte für die HSG Albstadt kaum schwerer sein. Die Gastgeber können mit 6:2-Punkten zum Saisonauftakt aufwarten.

 

Starke Auftritte der SG

Nur in der jüngsten Partie beim der HSG Willstätt/Hanauerland setzte es eine Niederlage. Äußerst knapp mit 31:32 unterlag die Mannschaft von Trainer Frank Schmitt bei einem der Topteams der Liga. Philipp Badent mit neun Toren und Gianluca Pauli mit sieben Toren waren die besten Werfer auf Heddesheimer Seite.

Für die neu justierte Albstädter Defensive um Neuzugang Magnus Betz dürfte die Partie in Heddesheim eine wichtige Bewährungsprobe werden. Denn die SG Heddesheim hat in den bisherigen vier Spielen einen Schritt von 33,5 erzielten Toren vorzuweisen. Genauso viele, wie Tabellenführer HSG Ostfildern.

Ein Ligabestwert

Den Ligabestwert von 37,3 Toren pro Spiel verzeichnet aktuell die HSG Albstadt, allerdings nach erst drei absolvierten Partien.

„Es war eine schwierige Woche für uns, Spiel abgesagt, in der Mazmannhalle ist bis dato spielen und trainieren nicht möglich. Die Stadt ist mit dem OB dran schnell eine Lösung zu finden. Wir konnten in die Landessportschule ausweichen und dort zwei Trainingseinheiten absolvieren. Das war nicht ganz optimal, aber besser wie nichts“, berichtet HSG-Co-Trainer Dominik Koch.

Eine weite Reise nach Heddesheim

Heddesheim bedeutet für die HSG Albstadt die weiteste Anfahrt. „Es wird ein sehr schwieriges Spiel. Der Aufsteiger spielt über Jahre zusammen, spielt sehr konstant, ist sehr unbequem. In der Abwehr werden sie uns in die Zweikämpfe zwingen. Sie rackern sehr viel. Wenn wir keine spielerische Linie finden und nur in den Infight gehen, wird es ein sehr ausgeglichenes Spiel werden“, so Koch.

Deswegen sei es wichtig sich auf den Gegner einzustellen, da durch die Spielabsage natürlich auch der Rhythmus etwas verloren gegangen sei.

Die Personallage

Studientechnisch wird Noah Ehrenfried erst einmal nicht mehr, beziehungsweise nur sporadisch, zur Verfügung stehen. Fynn Menzel wird mit Kurzeinsätzen bereits herangeführt. „Sonst sind alle Spieler an Bord“, weiß Koch.