Zu wenig Tore warf die HSG Albstadt am Samstag. Foto: Kara

Im zweiten Heimspiel der noch jungen Regionalligasaison muss sich das Team von Trainer Andreas Wendel dem TSB Schwäbisch Gmünd mit 32:38 (17:20) geschlagen geben.

Es war nicht der Tag der Schwarz-Roten. Gegen einen körperlich stark agierenden Gegner hatte man ohne den vakanten Magnus Betz in zwei spielentscheidenden Phasen das Nachsehen.

 

Bereits zu Spielbeginn hatten die Gäste aus Schwäbisch Gmünd einen starken Lauf und zogen innerhalb von 15 Minuten auf 12:8 davon. Bis zur Pause lief die HSG diesem Rückstand hinterher. Mit drei Toren im Hintertreffen, beim Stande von 17:20, wurden die Seiten gewechselt.

Starke Torhüterleistungen

Da half auch die Präsenz von Ex-HBW-Keeper Mario Ruminsky nur wenig. Doch die HSG stemmte sich dagegen und kam bis zur 45. Minute auf 24:25 heran. Die Thomann-Brüder zeigten beide in der Offensive wieder ihre Qualitäten. Doch die Schlussphase der Partie gehörte den Gästen. Der TSB Schwäbisch Gmünd drehte – angeführt von Spielmacher Tom Abt und dem neunfachen Torschützen Kai Schäffner – auf und baute die Führung weiter aus. Am Ende stand aus Albstädter Sicht ein 32:38 zu Buche.

Technische Fehler

„Wir hatten überdurchschnittlich viele technische Fehler. Und auch die Abwehr von Schwäbisch Gmünd war sehr stark. Sie haben Julian Thomann sehr hoch verteidigt, da war es schwer die Lücken zu finden. Zudem hatten sie auch eine starke Torwartleistung. Die Gewalt der Gäste war schon enorm“, analysierte HSG-Co-Trainer Dominik Koch.

Nahe am Ausgleich

„Wir hatten die Möglichkeit beim 24:25 den Ausgleich zu machen. Wir haben es leider nicht geschafft. Danach wurde jeder kleine Fehler von uns bestraft. Es war nicht unser allerbestes Spiel, doch wir mussten anerkennen, dass die Gäste sehr sehr gut gespielt haben und viele einfache Rückraumtore erzielt haben. Sie haben viel – sehr unorthodox – ohne Kreisläufer gespielt und dafür mit sechs Rückraumspielern.“

Starke Gäste

Das war für die HSG Albstadt schwer zu verteidigen. „An diesem Abend war Schwäbisch Gmünd einfach besser. Nun heißt es Mund abputzen, weitermachen. In der kommenden Woche in Plochingen haben wir dann wieder eine schwere Aufgabe vor der Brust“, so Koch.

HSG Albstadt: Ruminsky, Camovic; G. Thomann (12/8), J. Thomann (6), Alilovic (4), F. Mayer (3), Menzel (3), Lebherz (2), E. Flügel (1), Fuoß (1), Bänsch, S. Flügel, Fuchs, Hartmann, Tadic.