Raffael Baumgartner setzte den entscheidenden Treffer für den VfL Nagold in Rottenburg. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: VfL Nagold gewinnt 22:21 beim TV Rottenburg / Bezirksklasse Achalm-Nagold

TV Rottenburg – VfL Nagold 21:22. (7:10). Die Begegnung der Bezirksklasse schien schon so gut wie entschieden, doch in der Schlussphase machten es die Handballer des VfL Nagold noch einmal richtig spannend.

Zwar hatte das Team von Trainer Veljko Saula in der Rottenburger Volksbank-Arena praktisch über 60 Minuten hinweg geführt, doch die Hausherren gaben bis zum Schluss nie auf.

"Wir sind selbst schuld, dass es am Ende noch mal so eng wird", so der Nagolder Trainer nach dem Spiel.

Allerdings hatte Veljko Saula gesehen, dass sich sein Team gegen die offensive Abwehr der Rottenburger teilweise doch recht schwer getan hatte. Und so lautete sein Fazit: "Zum Glück haben wird die zwei Punkte geholt."

In der mit neun Siebenmetern und zehn Zeitstrafen heiß umkämpften Begegnung gingen die Nagolder schnell in Führung. So traf Felix Hammann zum 4:2 (12.) und Tobias Karl erzielte in Unterzahl das 6:4 (22.). Bis zur Pause konnten sich die Nagolder auf 10:7 leicht absetzen.

Nach dem Seitenwechsel erwischten den Rottenburger den besseren Start und glichen nach 35 Zeigerumdrehungen zum 10:10 aus. Erst in der 38. Minute erzielte Tobias Karl beim 11:10 den ersten Nagolder Treffer nach der Pause.

Zwar setzten sich die Gäste aus Nagold anschließend auf 17:13 (47.) und zehn Minuten später auf 20:16 (57.) ab, doch in doppelter Überzahl verkürzten die Hausherren auf 19:20 (58.). 25 Sekunden vor der Schlusssirene bewies Raffael Baumgartner starke Nerven, als er per Siebenmeter zum 22:20 traf – und damit den Sieg perfekt machte.

Der VfL Nagold hat sich mit dem knappen Auswärtserfolg den dritten Tabellenplatz in der Bezirksklasse erobert. Den will die Mannschaft am kommenden Samstag im Spitzenspiel gegen den Tabellenvierten aus Magstadt natürlich verteidigen. VfL Nagold: Lars Thillmann (Tor), Maximilian Hammann (1), Markus Renz (1), Felix Hammann (2), Raffael Baumgartner (6/5), Philipp Beifuß, Jonas Rink (3), Patrick Seyfahrth (2), Armed Ademi (2), Tobias Karl (5), Jonas Heinrich.