Jetzt ruht auch der Handball. Foto: Eibner

Die nächste Sportart setzt den Spielbetrieb aus. Erst am Freitagabend kam von den drei Handball-Verbänden aus Baden-Württemberg, dass an diesem Wochenende aufgrund der schärferen Corona-Verordnungen auch im Schrank bleiben. Wie es weitergeht? Dies wollen die Verbände in der nächsten Woche entscheiden.

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Am Freitagabend um 19 Uhr kam die Mitteilung des Südbadischen Handball-Verbandes mit dem Wortlaut: "Die Landesregierung Baden-Württemberg hat am Freitag-Abend die neue Corona-Verordnung mit Gültigkeit ab 4. Dezember veröffentlicht. Aufgrund der Kurzfristigkeit der Notverkündung durch die Landesregierung und der damit verbundenen 2G+-Regel, nicht nur für Zuschauer sondern auch für alle beteiligten Sportler, Trainer und Schiedsrichter sehen sich die drei Handballverbände in Baden-Württemberg dazu gezwungen, kurzfristig den Spielbetrieb am Wochenende 4./5. Dezember in den drei Verbänden, ihren Bezirken und der Baden-Württemberg-Oberliga abzusetzen. Wir werden im Laufe der nächster Woche unsere Vereine mit ausführlichen Informationen versorgen und bitten um Verständnis für diese Entscheidung."

Diese muss nicht überraschen, wenngleich zum Beispiel die Landesliga-Handballer des TV St. Georgen sich intensiv auf die Samstag-Heimpartie gegen Mimmenhausen – mit allen Auflagen – vorbereiteten.

Der TV St. Georgen war umfangreich vorbereitet

TVS-Abteilungsleiter Stephan Lermer hatte zuvor noch gesagt: "Solange es einen gesetzlichen Rahmen gibt, werden wir uns an diesen halten und bestrebt sein, unseren Vereinsbetrieb unbedigt aufrecht zu erhalten. Klar könnten wir es uns einfach machen und alle aussperren, sowie alle Spiele absagen. Das wäre aber ein Zustand, der unserer Philosophie, unseren Mannschaften und auch unseren Zuschauern nicht gerecht wird." Diese Worte ehrten Stephan Lermer sehr. Aber auch er wurde von der Realität nun eingeholt."