Max Haberkorn (Mitte) von der HSG Rottweil ließen gegen die HSG Fridingen/Mühlheim II (rote Trikots) nichts anbrennen und gewann mit seinem Team klar mit 34:19. Foto: Peiker Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: HSG Rottweil steht kurz vor Bezirksliga-Meisterschaft

(cpe). "Aus zwei mach eins", lautet die Devise für die HSG Rottweil in den letzten beiden Saisonspielen in der Handball-Bezirksliga. Nach dem souveränen 34:19-Pflichtsieg gegen den Vorletzten HSG Fridingen/Mühlheim II ist es für das Team von Trainer Jochen Barth lediglich noch ein Schritt zur Landesliga. Dazu hat die HSG noch zwei Möglichkeiten.

Nach der 16:30-Niederlage (der bisher einzigen in dieser Saison) Mitte März beim jetzigen Tabellenzweiten TV Aixheim feierte die HSG Rottweil nun drei Siege in Folge (40:28 gegen die TG Schwenningen, 38:28 bei der HK Ostdorf/Geislingen und jetzt gegen Fridingen/Mühlheim II) profitierte zudem von der 28:32-Niederlage der Aixheimer vor knapp zwei Wochen beim TV Streichen und haben jetzt bei 37:3-Punkten zwei Matchbälle vor dem TVA (36:6-Punkte), der lediglich noch ein Spiel zu absolvieren hat (am 28. April gegen die HSG Fridingen/Mühlheim II).

"Die Leistung gegen Fridingen/Mühlheim II war solide und kompakt. Lediglich zu Beginn der zweiten Halbzeit, als die Gäste auf 15:20 verkürzten, hatten wir eine ganz kurze Schwächephase, die wir aber schnell wieder repariert haben", stellte Jochen Barth fest. Danach folgte ein 4:0-Lauf zum 24:15 und spätestens da war die Partie entschieden. "Wir konnten munter durchwechseln und ein wenig Kräfte sparen", so der Rottweiler Trainer, der fast komplett auf den am Knie verletzten Tim Singer (kam lediglich bei einigen Siebenmetern auf das Feld) verzichtete.

"Ich gehe davon aus, dass Tim am Samstag in Dunningen wieder komplett mit von der Partie ist", hofft Barth, dass sein Team schon beim Derby beim TSV den Deckel draufmachen kann. Selbst, wenn es in Dunningen nicht gelingen sollte, hätte Rottweil am letzten Spieltag gegen Hossingen-Meßstetten noch eine Chance. "Das stimmt wohl, aber wir wollen es nicht unbedingt auf den letzten Spieltag ankommen lassen", weiß der Rottweiler Trainer, dass dies auch eine Nervensache wäre. Zunächst gilt die volle Konzentration auf das Derby beim TSV Dunningen, der selbst, bei 19:21-Punkten, den Klassenerhalt schon längst in der Tasche hat und in diesem letzten Heimspiel befreit aufspielen kann.