Für den TSV Altensteig – hier Alexander Hils am Ball – zählt vor heimischer Kulisse in der Eichwaldhalle gegen den TV Aixheim nur ein Sieg. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: Landesligist TSV Altensteig erwartet am Samstag in der Eichwaldhalle das Team des TV Aixheim

Vor einer wesentlich schwierigen Aufgabe als zuletzt in Tuttlingen stehen die Handballer des TSV Altensteig im Landesliga-Heimspiel gegen den TV Aixheim, der jüngst das viertplatzierte Team Esslingen mit 35:20 Toren besiegt gefegt hat.

TSV Altensteig – TV Aixheim (Samstag 19.30 Uhr). In Altensteig gibt es ungute Erinnerungen an das Hinspiel.Damals war die Mannschaft aus dem Nagoldtal mit 21:36 Toren böse unter die Räder gekommen.

Sie hatte sich von der Härte des Gegners den Schneid abkaufen lassen. Bereits zur Pause sahen sich die Altensteiger damals mit zehn Toren im Hintertreffen.

"Die waren uns von der Mentalität her haushoch überlegen", zeigte sich Trainer Uwe Reime damals bitter enttäuscht.

Morgen Abend soll die offene Rechnung aus dem Hinspiel beglichen werden. Zudem hat sich der TSV Altensteig für dieses Jahr eine klare Zielsetzung auf die Fahnen geschrieben, die Uwe Reime in die Worte "besser, stabiler und erfolgreicher" gießt. Nach dem Sieg in Tuttlingen gegen die HSG Rietheim/Weilheim müssten nun die nächsten Schritte mit Heimsiegen gegen die direkten Verfolger aus Aixheim und Reutlingen folgen. Wie wichtig vor allem das morgige Spiel ist, macht der Umstand klar, dass der aktuelle Tabellensiebte aus Aixheim theoretisch am TSV Altensteig vorbeiziehen könnte.

Doch soweit freilich soll es erst gar nicht kommen. Klar weiß Uwe Reime, dass mit dem TV Aixheim eine eingespielte und gleichfalls erfahrene Landesliga-Mannschaft ihre Visitenkarte in der Eichwaldhalle abgibt, die mit dem Kantersieg gegen die Esslinger ein echtes Ausrufezeichen zum Rückrundenstart gesetzt hat. Allerdings herrscht in der Aldinger Sporthalle ein Harzverbot, das auch für die Altensteiger damals ein echtes Handicap war.

"Mal sehen, wie Aixheim jetzt mit Harz bei uns zurecht kommt", sagt Uwe Reime und weist darauf hin, dass der Kontrahent auswärts noch nicht viel gerissen hat. Deshalb lautet die Marschroute: "Wir müssen von Anfang an hellwach sein und 60 Minuten lang Vollgas geben, um diesen Gegner in den Griff zu bekommen."

Verzichten muss der Altensteiger Trainer auf den beruflich verhinderten Rückraumspieler Jannik Holzäpfel, was die Aufgabe natürlich erschwert. Eventuell wird Uwe Reime diese Lücke auf der Bank mit einem Spieler aus der zweiten Mannschaft auffüllen.