Maximilian Hammann will mit dem VfL Nagold heute Abend in Rottenburg punkten. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: VfL Nagold will sich im oberen Tabellendrittel der Bezirksklasse etablieren

TV Rottenburg – VfL Nagold (Samstag, 20 Uhr). Mit einem Sieg in Rottenburg könnte der VfL Nagold sich im oberen Tabellendrittel der Handball-Bezirksklasse etablieren. Der jüngste Heimerfolg gegen den Tabellendritten aus Herrenberg hat den Nagoldern gezeigt, was möglich ist, wenn die Mannschaft ihr Potenzial ausschöpft.

Rein von der Papierform her läuft der VfL Nagold heute Abend in der Rottenburger Volksbank-Arena ohnehin als klarer Favorit auf. Die Hausherren haben bisher erst einen Sieg in dieser Saison eingefahren, dafür aber bereits fünf Spiele verloren. Ein Blick in die Tabelle zeigt, dass beim TV Rottenburg bislang der nötige Druck in der Offensive fehlt – denn im Durchschnitt werden gerade mal 22 Tore pro Spiel erzielt.

Der Nagolder Trainer Velj-ko Saula betont: "Wenn wir unser Spiel durchziehen und eine gute Abwehr stellen, können wir in dieser Liga jeden Gegner schlagen." Insofern sieht er sein Team trotz des absoluten Harzverbotes in der Pflicht, zwei Punkte aus der Volksbank-Arena zu entführen. Ziel ist es zudem, vor dem Spitzenspiel beim nach wie vor ungeschlagenen Tabellenführer in Betzingen die Maximalausbeute von vier Punkten einzufahren.

Personell stehen die Vorzeichen allerdings nicht optimal, zumal Rückraum-Shooter Alexander Sehl aus beruflichen Gründen verhindert ist. Bei Torwart Simon Walz hat sich jetzt gezeigt, dass er wegen seiner Rückenprobleme in der Vorrunde noch pausieren muss. Nur gut, dass sich Keeper Lars Thillmann derzeit in Bestform präsentiert – und für den Fall der Fälle wird Christoph Loher wieder auf der Bank sitzen.