Julia Kilgus und die Frauen der SG Freudenstadt/Baiersbronn wollen sich vor dem Winter etwas Luft verschaffen. Foto: Klisch Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: Frauen der SG Freudenstadt/Baiersbronn motiviert

LANDESLIGA NORD FRAUEN SG Freudenstadt/Baiersbronn – SV Schutterzell (Samstag, 18 Uhr, Murgtalhalle Baiersbronn). Im letzten Heimspiel des Jahres steht für die Frauen der SG Freudenstadt/Baiersbronn ein wichtiges Duell auf dem Programm. Mit dem SV Schutterzell erwartet das Team am Samstag, 18 Uhr, einen Bezirksligaaufsteiger in der heimischen Murgtalhalle, der sich im Tabellenmittelfeld etabliert hat. 

Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge sind die Weiß-Schwarzen ins untere Tabellendrittel abgerutscht. Problematisch war zuletzt vor allem die Inkonsequenz des jungen Teams. Oft zeigte die Sättler-Sieben innerhalb einer Partie völlig unterschiedliche Gesichter.  Sinnbildlich für diese Problematik steht das Spiel am vergangenen Wochenende gegen die HSG Meißenheim/Nonnenweier. Über 50 Minuten lang lieferte die Schwarzwald-SG eine hervorragende Leistung ab und bot dem haushohen Favoriten in fremder Halle die Stirn. Aufgrund einer unnötigen Schwächephase Mitte der zweiten Halbzeit hatte man am Ende jedoch knapp das Nachsehen.

Am Ende aber kann jeder Punkt entscheidend sein, weshalb solche knappen Niederlagen umso ärgerlicher sind. Trainer Ludwig Sättler kann den vergangenen Spielen jedoch auch einiges Positives abgewinnen. "Wir haben gezeigt, dass wir in der Abwehr mit so gut wie jedem Team in der Liga mithalten können. Dabei sind vor allem unsere Torhüterinnen eine wichtige Stütze. Sie geben den Mädels mit ihren Paraden viel Rückhalt", sagt Sättler.

Am Wochenende steht der erfahrene Coach in der Defensive jedoch vor personellen Problemen. Da Ines Welle nicht auflaufen wird und auch der Einsatz von Marleen Finkbeiner aufgrund ihres Nasenbeinbruchs noch unsicher ist, fallen eventuell gleich beide Stammspielerinnen des Mittelblocks aus. Nachwuchskräfte wie Jule Fahrner haben in der Saison jedoch bereits ihr Können unter Beweis gestellt.

Der SV Schutterzell, ebenfalls mit dem Ziel "Klassenerhalt" in die aktuelle Spielzeit gestartet, kann mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein. Nach zehn Spielen warten die Schutterzellerinnen mit einer ausgeglichenen Bilanz auf. Jedoch hat das Team von Manfred Kurz bisher nur zwei Auswärtspunkte eingefahren. Dies ist für die heimstarken Schwarzwälderinnen ein klarer Vorteil.

Co-Trainer Axel Klisch zeigt sich in Hinblick auf Samstag jedoch optimistisch: "Wir müssen den Heimvorteil nutzen und vor allem im Angriff selbstbewusst auftreten. Wenn wir das über 60 Minuten hinweg schaffen, halten wir die Punkte in der Murgtalhalle", sagt er.