Zuletzt stark vermisst wurden bei der SG Freudenstadt/Baiersbronn die Routine und Tore von Nicole Knödler. Foto: Klisch Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: Damen der SG Freudenstadt/Baiersbronn hoffen auf den Befreiungsschlag

SG Kappelwindeck/Steinbach III – SG Freudenstadt/Baiersbronn (Sonntag, 13 Uhr). Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge ist die Damenmannschaft am frühen Sonntag Nachmittag beim direkten Tabellennachbarn gefordert. Dazu gibt Trainer Ludwig Sättler ein klares Ziel vor: "Wir müssen uns die zwei Punkte erkämpfen."

Der erfahrene Trainer hofft, dass das Spiel gegen den Tabellen-Achten nach dem enttäuschenden Auftakt in die Rückrunde zu einem Befreiungsschlag für seine junge Mannschaft werden wird. "Unsere größte Schwäche zurzeit ist unser mangelndes Selbstvertrauen. In den letzten beiden Spielen haben wir uns nicht auf unsere eigenen Stärken konzentriert", analysiert Sättler die bisherige Leistung seiner Mannschaft.

Dies schlug sich in der Rückrunde vor allem in der Angriffsleistung der Weiß-Schwarzen nieder. In den letzten beiden Spielen konnte man im Schnitt nur 18 Tore erzielen und stellt somit eine der schwächsten Offensiven der Liga. Vor allem in schwierigen Spielsituationen macht sich die Abwesenheit der SG-Routiniers Katja Günter und Nicole Knödler bemerkbar.

Die Reserve der Drittligamannschaft aus Kappelwindeck und Steinbach befindet sich mit derzeit neun Zählern auf dem Punktekonto zusammen mit dem TuS Altenheim auf dem achten Tabellenrang der Landesliga Nord. Durch einen Sieg würden die Rebland-Mädels allerdings in der Tabelle an der Schwarzwald-SG vorbeiziehen.

Die Spielerinnen der SG Kappelwindeck/Steinbach sind dank der hervorragenden Jugendarbeit des Vereins traditionell technisch sehr stark und befinden sich in einer körperlich guten Verfassung. Außerdem sind die Badenerinnen für ihr schnelles Umschaltspiel und effektive Tempogegenstöße bekannt. Trotzdem gibt sich Coach Sättler vor dem Duell optimistisch: "Kappelwindeck/Steinbach hat auch eine sehr junge Mannschaft und deren Spielweise liegt uns sehr gut."

Bereits im Hinspiel konnte man die SGKS vor heimischer Kulisse deutlich mit 26:20 besiegen. In einem der besten Spiele der Hinrunde überzeugten die Weiß-Schwarzen vor allem über eine stabile Abwehrleistung und einen disziplinierten Gegenstoß. Auf diese Stärken wollen die SG-Damen am Sonntag bauen.