Eine Hammeraufgabe wartet auf HWB-Trainer Alexander Maier und sein Team gegen den Tabellenführer. Foto: Kara

Die Frauen der HSG Albstadt und der HSG Hossingen-Meßstetten kämpfen um Platzierungen.

LANDESLIGA FRAUEN HSG Albstadt – SG Tübingen (Samstag, 20 Uhr, Mazmannhalle Ebingen). Zweifelsohne spielt die HSG Albstadt eine mehr als ordentliche Saison: 15:11 Zähler sind hierfür ein guter Beleg. Aber das jüngste 26:28 im Kracher gegen den Spitzenreiter Weilimdorf zeigte, dass dem Ex-Zweitligisten vermutlich das letzte Quäntchen fehlt, um den ganz großen Wurf zu landen. Bis zur 44. Minute beim Stande von 18:19 hielten die personell arg dezimierten Albstädterinnen richtig gut mit, mussten aber im Anschluss Federn lassen.

 

Durch die fünfte Saisonniederlage hat die HSG angesichts von elf Punkten Rückstand auf den Primus bei drei ausstehenden Begegnungen mehr sich aus dem Meisterschaftsrennen verabschiedet. Auch der zweite Platz mit vier Punkten Rückstand auf die HSG Baar erscheint schwer erreichbar zu sein. Doch mit dem nächsten Gegner SG Tübingen (20:10 Punkte), den punktgleichen HSG Rottweil und HSG Hossingen-Meßstetten sowie ebenfalls auch der HC Schmiden/Oeffingen II (14:16) könnte es ein zähes Ringen um die Plätze drei bis sieben geben.

HSG Hossingen-Meßstetten – HSG Baar (Samstag, 17.30 Uhr, Heuberghalle Meßstetten). Der sechste Tabellenplatz der HSG Hossingen-Meßstetten sieht ganz manierlich aus. Es könnte allerdings noch nicht das Ende der Fahnenstange sein, denn der Blick kann durchaus nach vorne gerichtet werden, da der Rückstand auf den Zweitplatzierten HSG Baar bei einem ausstehenden Spiel mehr sechs Punkte beträgt.

Eben jene Sieben von der Baar wird der nächste Gegner von Hossingen-Meßstetten sein. Für das HSG-Trainerteam gilt es Lösungen zu finden, um die „Maurermeisterinnen“ der HSG Baar vor Probleme zu stellen. Denn obwohl diese zum Teil öfter als die Konkurrenz im Einsatz war, hat sie mit 308 Gegentreffern die mit weitem Abstand wenigsten aller Teams kassiert. Diese unglaubliche Defensivstärke kompensiert auch offensive Mangelerscheinungen, denn 352 Treffer sind 36 weniger als Hossingen-Meßstetten, das zudem einmal weniger auf dem Parkett war.

HWB Winterlingen-Bitz – Hbi Weilimdorf/Feuerbach (Sonntag, 15 Uhr, Sporthalle Bitz). Beim punktlosen Schlusslicht HWB Winterlingen-Bitz sind mit Sicherheit bereits jetzt alle Augen auf den Kellerkracher am nächsten Samstag gegen den Vorletzten HSG Fridingen/Mühlheim II gerichtet. Von daher kommt die Begegnung gegen den Spitzenreiter Hbi Weilimdorf/Feuerbach vielleicht nicht zum falschen Zeitpunkt. Zum Einen setzt wohl selbst der kühnste HWB-Optimist auch nur ein Pfifferling auf den krassen Außenseiter Winterlingen-Bitz, der absolut nichts zu verlieren hat. Zum anderen könnte die Begegnung schon frühzeitig zugunsten des Gastes entschieden sein, so dass die Verletzungsgefahr minimiert werden könnte.

Kampflos abschenken wird Winterlingen-Bitz die Partie allerdings mit Sicherheit nicht und alles daran setzen, sich besser als beim 19:33 im Hinspiel aus der Affäre zu ziehen.