Vor kniffligen Auswärtsaufgaben stehen am Wochenende die Oberliga-Handballerinnen der SG Maulburg/Steinen und HSG Dreiland.
Beide Partien finden am Sonntag statt. Die SG Maulburg/Steinen steht beim aktuellen Spitzenreiter HSG Freiburg II ab 14.30 Uhr vor einer hohen Hürde. Und die HSG Dreiland muss sich beim Tabellenfünften TuS Helmlingen beweisen.
SG-Coach André Leuchtmann, der die Mannschaft nicht selber betreuen kann, weil er mit den SG-Männern im Einsatz ist, will dem favorisierten Gegner durchaus Paroli bieten. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr hat Leuchtmann im Training die Dinge angesprochen, die seine Spielerinnen beherzigen müssen: „Die HSG-Reserve spielt eine offensive 3-2-1-Deckung. Da müssen die Mädels sich vorne viel bewegen und zuweilen kreuzen und mit der Kreisläuferin gut zusammenarbeiten und die Zweikämpfe annehmen. Und die Spielerinnen müssen sich zwingen, nicht überhastet abzuschließen. Und in der Abwehr müssen wir die guten Freiburger Eins-gegen-eins Spielerinnen in den Griff bekommen. Aufpassen müssen wir auch auf die große Spielerin auf halblinks. Und in der Rückwärtsbewegung sollten wir schnell genug sein, um dem Freiburger Angriffsspiel die Wirkung zu nehmen.“
Personell hat Leuchtmann doch noch die eine oder andere Sorgenfalte. Definitiv nicht dabei ist Torhüterin Celina Schick. Dafür wird Sharena Hasler definitiv spielen. Zudem fehlten jüngst im Training einige kranke Spielerinnen. Coach Leuchtmann hofft, dass sie wieder rechtzeitig fit werden: „Wir wollen mit voller Kapelle in Freiburg etwas bewegen.“
Nach einer trotz der knappen Niederlage starken Leistung im Derby gegen Maulburg/Steinen treten die HSG-Spielerinnen am Sonntag (ab 17 Uhr) mit neu gewonnenem Selbstvertrauen beim TuS Helmlingen an. „Die Mädels sind heiß auf den ersten Saisonsieg“, meldet Trainerin Beate Czok. Fraglich ist der Einsatz von Finja Knössel. Ansonsten sind alle Spielerinnen an Bord und wild entschlossen, in Helmlingen zu punkten.