Handball: Frauenteam kann Ausfälle von Stammkräften nicht kompensieren und unterliegt 18:25 in Tübingen
SG Tübingen – TSV Neuhengstett 25:18 (14:8). Die Handball-Frauen des TSV Neuhengstett konnten die Ausfälle der Rückraumspielerinnen Lena Gollor und Lisa Beuerle sowie von Abwehrspielerin Shannon Reich nicht kompensieren.
"Es war ein Spiel mit Höhen und Tiefen", blickte TSV-Abteilungsleiterin Adelheid Oppelt zum einen auf den 8:8- Zwischenstand nach dem Treffer von Sina Burkhardt und zum anderen auf den 18:25-Endstand, den Anna Lena Herbst mit drei Toren in Folge besiegelte. Mit diesen drei Toren stoppte Herbst beim TSV Neuhengstett jegliche Frühlingsgefühle nachdem Franziska Schüle mit einem Doppelschlag Neuhengstett fünf Minuten vor Schluss auf 18:22 herangebracht hatte.
Der Tabellensiebte konnte in der Universitätsstadt anfänglich zwar mithalten, die Probleme aus den Umstellungen im Angriff waren jedoch nicht zu übersehen. Der TSV Neuhengstett lief anfänglich einem Rückstand hinterher, doch Franziska Schüler (zum 3:3) und Yasmin Ganzel (4:3) bescherten den Gelb-Schwarzen ihre Erfolgserlebnis.
Das war jedoch nicht von Dauer. Nach einem vergebenen Siebenmeter von Vanessa Biester setzte sich der Tabellenvierte erstmals weg. Nachdem der TSV Neuhengstett knapp zehn Minuten nicht mehr zu einem Torerfolg kam, stand es zur Pause 14:8.
"Da hat der Druck im Angriff gefehlt. Zudem scheiterten wie ein ums andere Mal an der gut Tübinger Torfrau", sagte Adelheid Oppelt.
Nach dem Seitenwechsel verstärkte die 5:1-Deckung der SG Tübingen die Neuhengstetter Angriffsprobleme. Der Vorsprung der SG-Spielerinnen pendelte sich zwischen vier und sechs Treffern ein. Anna-Christina Burghardt, Sina Burkhardt und Natascha Hettich konnten zwar zwischenzeitlich auf 16:19 verkürzen, doch Amelie Wulff und Anna Ehrhardt stellten nach gut 50 Minuten den Sieben-Tore-Vorsprung für die Unistädterinnen her.
Am kommenden Samstag müssen die TSV-Frauen um 18 Uhr beim Tabellenzweiten VfL Nagold in der Bächlenhalle antreten. TSV Neuhengstett: Michelle Schneider (Tor), Annika Schmidt, Tina Sattkowski (1), Natascha Hettich (3), Leonie Kolb (1), Sina Burkhardt (3). Franziska Schüle (6), Yasmin Ganzel (1), Rebana-Cosima Hettich, Svenja Glandien, Anna-Christina Burghardt (2).
