Julian Malek Foto: HBW Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: 19-Jähriger kommt aus Gummersbacher Akademie

(jh). Der Kader des Handball-Drittligisten HBW Balingen-Weilstetten II für die Saison 2018/19 ist komplett. Mit Julian Malek, der aus der Nachwuchsakademie des VfL Gummersbach stammt, kommt ein hoch talentierter Schlussmann an die Eyach. Der 19-Jährige hat in Balingen einen Vertrag für ein Jahr unterschrieben und wird das Torhüter-Gespann mit Mario Ruminsky bilden.

Mit der Beförderung von Jonas Baumeister ins Zweitliga-Team war die wichtige Position im Tor des Perspektivkaders vakant geworden. "Wir haben natürlich zuerst das Gespräch mit Erik Seeger gesucht. Doch er stand beim TV Weilstetten im Wort. Deshalb waren wir gezwungen, noch einmal den Markt zu sondieren", sagt HBW-Geschäftsführer Wolfgang Strobel.

André Doster, Trainer des HBW II, hat den Keeper intensiv beobachtet und weiß um dessen Stärken: "Wir bekommen einen jungen, sehr guten Torwart, der schon in der 3. Liga gespielt hat. Julian hat ein großes Potenzial und in den Spielen zur Deutschen Meisterschaft mit der A-Jugend des VfL Gummersbach bewiesen, dass er ein starker Rückhalt sein kann. Er ist extrem zielstrebig und fokussiert. Wir sehen die Verpflichtung auch als zukunftsorientierte Lösung." Denn die Verantwortlichen beim HBW sehen das große weitere Potenzial ihres neuen Keepers.

Für Malek ist der Wechsel zum HBW die perfekte Gelegenheit, mit dem Übertritt aus der Jugend eine neue Herausforderung zu suchen: "Ich freue mich über die Gelegenheit, auf hohem Niveau 3. Liga spielen zu dürfen. Hier bin ich Teil eines jungen Torwartgespannes, Mario Ruminsky und ich können uns sicher toll ergänzen. Der Kontakt zum HBW war von Beginn an äußerst angenehm, ich habe gleich gespürt, dass man sich sehr bemüht. Und von den Profis lernen zu können, ist sicher auch kein Fehler." Von seinem neuen Umfeld und den Mannschaftskameraden hat sich Malek bereits einen ersten Eindruck verschafft: "Ich war schon zu einer Geburtstagsfeier in Balingen eingeladen und habe Mario Ruminsky und Christoph Foth kennengelernt." Und da kristallisierte sich prompt sein erstes Ziel für diese Saison heraus – "Ich möchte schnell die schwäbische Sprache verstehen lernen, da gibt es durchaus noch einige Probleme", sagt Malek und lacht. Sportlich hat sich der Keeper vorgenommen, "dazu beitragen zu können, den Erfolg des Vorjahres zu wiederholen, und zu zeigen, was ich kann."

Trainer Doster blickt mit Vorfreude auf das kommende Spieljahr: "Wir haben jetzt eine richtig gute Mischung mit unseren Eigengewächsen und den wenigen externen Neuzugängen, die ihre Erfahrungen und Spielideen mit einbringen können. Mit Julian als zweitem Torwart sind unsere Kaderplanungen jetzt abgeschlossen."