Der TSV Altensteig muss sein Rückzugsverhalten verbessern, um heute Abend in der heimischen Eichwaldhalle gegen den Liga-Primus aus Leonberg punkten zu können. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: TSV Altensteig hofft gegen Württemberg-Liga-Spitzenreiter SG Leonberg/Eltingen auf Zählbares

TSV Altensteig – SG Leonberg/Eltingen (Samstag, 19.30 Uhr). Der TSV Altensteig steht auf dem vorletzten Tabellenplatz der Handball-Württemberg-Liga und bekommt es heute Abend mit dem Klassenprimus aus Leonberg zu tun.

Für das Team von TSV-Trainer Damir Lebovic zählt nach fünf Niederlagen eigentlich nur noch ein Sieg, um den Anschluss nicht komplett zu verlieren, doch ein solcher dürfte gegen die Leonberger nur schwer machbar sein.

Ein Altensteiger Handicap liegt derzeit offenbar in der Abwehr, denn 31 Gegentore im Schnitt sind in der Regel zu viel, um in der Württemberg-Liga bestehen zu können, vor allem dann, wenn die eigene Wurfquote bei knapp 29 Treffern liegt. Das sieht zwar auf den ersten Blick recht knapp aus, doch Fakt ist, dass die Altensteiger bislang fünf von sechs Spielen verloren haben. Zuletzt in Fellbach mussten sie sich mit 28:35 Toren recht deutlich geschlagen geben.

Ganz anders sieht es bei der SG Leonberg/Eltingen aus, die momentan mit 12:2 Punkten an der Tabellenspitze steht und pro Spiel durchschnittlich nur 24 Gegentore zulässt. TSV-Spielleiter Christian Lenz sieht das Problem allerdings nicht unbedingt alleine in der Abwehr: "Wir leisten uns zu viele Ballverluste und nehmen uns schlechte Würfe, was oft mit Kontertoren bestraft wird." Vor allem in den letzten beiden Spielen sei die Mannschaft immer wieder ins offene Messer gelaufen. Diese Niederlagen müsse man nun abhaken.

Trotz des so nicht einkalkulierten Tabellenplatzes dürfe man jetzt nicht in Panik geraten. "Ich vertraue der Mannschaft und dem Trainer", sagt der Altensteiger Spielleiter. Die Mannschaft würde auf das Heimspiel brennen, um den TSV-Anhängern wieder ein anderes Gesicht zu zeigen.

Ins gleiche Horn stößt der Altensteiger Trainer Damir Lebovic, wenn er unterstreicht, dass seine Mannschaft ihr Rückzugsverhalten verbessern muss, um sich weniger Gegentore einzufangen. Klar weiß der TSV-Coach, dass die Gäste über einen eingespielten Kader verfügen, der vor dieser Saison noch einmal gezielt verstärkt wurde. Vor heimischer Kulisse in der Eichwaldhalle ist für ihn aber heute Abend trotzdem alles möglich.

Personell stehen die Vorzeichen nicht optimal, zumal Adam Szöllösi weiterhin ausfällt, und auch hinter dem Einsatz von Micha Neumann noch Fragezeichen stehen. Der Allrounder hat sich in Fellbach am Sprunggelenk verletzt. Angeschlagen waren in dieser Woche ebenso Alexander Hils und Alexander Albrecht.