Der junge Tim Singer (Mitte, blaues Trikot) von der HSG Rottweil wird in dieser Szene von zwei Schömberger Abwehrspielern in die Zange genommen. Foto: Peiker

Handball: Zwischenbilanz zufriedenstellend. Nach letztem Punktspiel in Hinrunde belegt HSG zweiten Platz.

Diese Bilanz kann sich sehen lassen. Nach dem zehnten und somit letzten Punktspiel in der Hinrunde belegt die HSG Rottweil in der Handball-Bezirksliga mit 19:1-Punkten den zweiten Platz.

Der Sieg im Heimspiel gegen die TG Schömberg war mit 27:18 ungefährdet. Zwar gewann Spitzenreiter TV Aixheim sein Spiel bei Schlusslicht HSG Fridingen/Mühlheim II souverän mit 34:23, dafür patzte der Tabellendritte TV Streichen beim 27:27 gegen die HSG Neckartal.

Sowohl Aixheim (20:4-Punkte), wie auch der TV Streichen (18:4) haben jeweils schon drei Minuspunkte mehr auf dem Konto als die HSG Rottweil, die gegenüber der Konkurrenz auch noch ein beziehungsweise zwei Spiele im Rückstand ist.

Der Sieg gegen den Tabellenvierten, die TG Schömberg (jetzt 16:8-Punkte) war eigentlich kaum einmal in Gefahr, zu dominant trafen die HSG-Jungs von Trainer Jochen Barth auf. Beeindruckend dabei die starke Abwehrleistung zu Beginn der zweiten Halbzeit, als es den Gästen vom Stausee erst nach 13 (!) Minuten gelang den ersten Treffer der zweiten Halbzeit zu markieren. Hätte die HSG in dieser Phase nicht zu leichtfertig in der Offensive agiert, der Vorsprung wäre schon Mitte der zweiten Halbzeit deutlicher als 18:10 ausgefallen.

Umstellungen wirken sich positiv aus

Auch in der Schlussphase durften sich die Gäste bei den nun etwas unkonzentriert wirkenden Rottweilern bedanken, dass die Niederlage mit 18:27 noch einigermaßen glimpflich ausfiel. "Wir haben in der Abwehr etwas umgestellt und mit einer 5-1-Formation gespielt. Dies hat sich ausgezahlt, da wir über die gesamte Spielzeit in der Abwehr sehr stark gespielt haben. Hier gilt es in erster Linie Marc Krug und David Eglof hervorzuheben, die in der Defensive einen richtig guten Job gemacht haben", freute sich Trainer Jochen Barth.

Die TG Schömberg dürfte sich damit aus dem Titelrennen verabschiedet haben, denn das Meisterschaftsrennen läuft auf einen Dreikampf zwischen dem TV Aixheim, der HSG Rottweil und dem TV Streichen hinaus. Nach der kurzen Pause über die Feiertage, das nächste Spiel findet für Rottweil gleich wieder gegen die TG Schömberg (13. Januar) statt, gilt es für die HSG dazwischen noch beim eigenen Dreikönigsturnier (6. Januar) zu bestehen.

Als Generalprobe will Jochen Barth dieses Turnier aber nicht ansehen. "Zu dieser Zeit fehlen uns doch einige Spieler, urlaubsbedingt, so dass wir mit einer Mischung aus erster und zweiter Mannschaft auflaufen werden", so Jochen Barth, der dann ebenfalls im Urlaub weilen wird.