Trainer Nenad Gojsevic zeigt Lukas Hofele an, wohin es in Altenstadt gehen soll: nach vorne! Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: Albstadt nimmt Sieg bei Schlusslicht Altenstadt ins Visier

WÜRTTEMBERGLIGA SÜD (cpe). TSV Altenstadt – HSG Albstadt (Sonntag, 17 Uhr Michelberghalle Geislingen/Steige). Am Sonntag führt der Weg für die Schwarz-Roten zum Mitaufsteiger TSV Altenstadt, der aber deutlich mehr Probleme hat, um in der Württembergliga Fuß zu fassen, als es bei den Albstädtern der Fall ist.

Albstadt unterlag zuletzt in Unterensingen deutlich mit 29:36 und belegt mit 12:12-Punkten den siebten Platz. Der TSV Altenstadt indes schlug sich beim TSV Deizisau zwar recht ordentlich, musste am Ende aber eine 26:31-Niederlage einstecken und steht mit nur 4:20-Punkten auf dem letzten Platz.

Trotzdem warnt Albstadts Trainer Nenad Gojsovovic davor, den Gegner am derzeitigen Tabellenstand zu messen. "Altenstadt hat einige Spiele sehr knapp verloren, so beispielsweise das Heimspiel gegen Wolfschlugen mit nur zwei Toren Differenz. Wir müssen, anders als in Unterensingen, 60 Minuten konzentriert arbeiten, wenn wir dort punkten wollen. Zudem kann Altenstadt ohne Druck gegen uns antreten und hat praktisch nichts zu verlieren. Das macht die Sache für uns, gerade auswärts, nicht einfacher", ist sich der Albstädter Übungsleiter sicher.

Trotzdem hofft der HSG-Trainer, dass seine Mannschaft an die vielen guten Auswärtsleistungen in dieser Saison anknüpfen kann. "Wir müssen unser Spiel durchbringen, müssen bereit sein 60 Minuten Vollgas zu geben und insbesondere in der Defensive konzentriert zu arbeiten, was uns in Unterensingen nicht gelungen ist."

Mit einem Sieg könnten die Schwarz-Roten ihren Platz im Tabellenmittelfeld festigen. Eine weitere Niederlage würde zur Folge haben, näher an die Abstiegsplätze heran zu rücken. "In dieser Liga ist jedes Spiel schwer, und darauf müssen wir uns auch in Altenstadt einstellen. Ich hoffe, dass unsere Mannschaft dies dann auch umsetzen kann, weil wir diese zwei Punkte unbedingt wollen", betont Gojsovic.

Auf der Torhüterposition hat er die Qual der Wahl, da jetzt auch Neuzugang Dominik Thoma spielberechtigt ist. Mit Julian Mayer und Lars Friedel stehen die beiden etatmäßigen Keeper ebenfalls zur Verfügung.