In Pfullingen kam es knüppeldick für David Eglof (rechts) und die HSG Rottweil, letztlich stand eine deutliche 23:38-Niederlage für die Rottweiler Landesliga-Handballer. Foto: Peiker Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: Rottweiler Landesligist kassiert deftige 23:38-Niederlage in Pfullingen

LANDESLIGA VfL Pfullingen II – HSG Rottweil 38:23 (19:9) (cpe). Eine deftige 23:38-Niederlage kassierte die HSG Rottweil bei der Drittliga-Reserve des VfL Pfullingen und verbleibt mit 6:18-Punkten auf dem vorletzten Platz.

Neben den vielen Langzeitverletzten fielen auf Seiten der HSG Rottweil auch noch Felix Fleig (Schulterverletzung)und Marc Krug (Knieverletzung) aus und auch Kajetan Beyer (Knieprobleme) ging gehandicapt in die Partie. Trotzdem startete die HSG Rottweil vor 100 Zuschauern in der Pfullinger Kurt-App-Halle vielversprechend und lag nach knapp fünf Minuten mit 3:1 vorne. Danach fanden die Gastgeber aber besser in die Partie, rissen durch einen 4:0-Lauf die Führung mit 5:3 (10.) an sich.

Gäste vergeben in der Anfangsphase viele gute Möglichkeiten

In dieser Phase hatte die HSG Rottweil aber auch schon drei freie Bälle vor dem VfL-Tor vergeben und hatten zudem in der ersten Halbzeit das Pech insgesamt siebenmal Pfosten oder Latte des gegnerischen Tores zu treffen. Weitaus zielstrebiger agierten die Gastgeber, die ihre Führung über 11:6 (19.) bis zur Pause bereits auf 19:9 ausbauten. Damit war die Partie schon frühzeitig entschieden.

Denn auch zu Beginn der zweiten Halbzeit war es die VfL-Zweite, die dem Spiel den Stempel aufdrückte und ihre Führung bis zur 39. Minute bereits auf 26:11 ausbaute. Rottweil hatte in der Abwehr kaum Zugriff auf die gegnerischen Angreifer und so hatten es die Gastgeber sehr einfach immer wieder zu Toren zu kommen. Beim 32:16 (50.) betrug der Vorsprung der Pfullinger bereits sechzehn Tore.

Letztlich ein ungefährdeter 38:23-Sieg für den spielstarken VfL Pfullingen II. "In der ersten Halbzeit hatten wir die Chance die Partie ausgeglichen zu gestalten, verwerfen aber einfach zu viele Bälle und haben bei unseren Pfosten-und Lattentreffern auch Pech.

Danach fehlte uns, wieder einmal, die Aggressivität in der Abwehr, die der Gegner dann ausnutzte. Sorgen mache ich mir aber immer mehr um unsere personelle Situation, die sehr angespannt ist", stellte Rottweils Trainer Jochen Barth fest. HSG Rottweil: Raphael Hagen, Steffen Franz, Sanimir Radek – Andreas Eisenack, Marc Krug, Patrick Müller, Jens Haberkorn (8), Dennis Huber (5/3), Marco Keller, Florian Wycisk (1), David Eglof (4), Markus Banholzer, Damir Marjanovic (3), Kajetan Beyer (2).