Christoph Foth und seine Teamkollegen müssen innerhalb von drei Tagen zweimal ran. Foto: Eibner

Handball: Doppelspieltag erfordert besondere Maßnahmen. Bürkle-Team will zwei Siege landen.

Doppelspieltag der Dritte – Handball-Zweitligist HBW Balingen-Weilstetten ist in den kommende Tagen zweimal gefordert. Am Freitag kommt der HSC Coburg, am Sonntag gehts zum HC Elbflorenz nach Dresden.

Dieselbe Konstellation gab’s schon an den Spieltagen vier und fünf. Mit 6:0 Punkten auf dem Konto reist der HBW nach Coburg und kassierte dort eine empfindliche 25:32-Niederlage, zwei Tage später gelang dann mit einem 27:20 über den HC Elbflorenz die Rehabilitation. Den zweiten Doppelpack gab es dann kurz nachdem Jens Bürkle Rúnar Sigtryggsson auf der Trainerbank des HBW abgelöst hatte. In Rimpar holte sein Team beim 27:27 einen Punkt, zwei Tage später setzte sich der HBW gegen den EHV Aue mit 31:22 durch.

Viel Zeit bleibt Bürkle also nicht, seine Mannschaft nach dem Coburg-Spiel auf die Auswärtsaufgabe in Dresden vorzubereiten. "Wir fahren schon am Samstag los, trainieren in Rimpar und übernachten in Dresden", so Bürkle. Die Reisestrapazen im Bus seinen für Kerle mit der Größe von um die 1,95 Meter immens. "Aber den Dresdenern geht es ähnlich – sie spielen am Freitagabend in Bietigheim."

Groß aufgearbeitet wird das Freitagsspiel gegen Coburg beim HBW nicht. "Nur wenn ein Problem besonders häufig auftreten sollte und der nächste Gegner sich das zu Nutzen machen könnte, werden wir das thematisieren. Ansonsten wird das Coburg-Spiel keine große Rolle mehr spielen. In der Kürze der Zeit geht es darum, sich auf Elbflorenz einzustellen, da werden wir ein, zwei Dinge genau ansprechen. Etwa, wie wir gegen Dresdens 3:2:1- und 3:3-Abwehr angreifen wollen", so Bürkle.

Wie die Trainingseinheit im Rimpar konkret aussehen wird, macht Bürkle davon abhängig, mit welchen Belastungen die einzelnen Spieler im Freitagsspiel zu kämpfen hatten. "Wer einer hohen Intensität ausgesetzt war, trainiert am Samstag eher regenerativ, wer weniger Einsatzzeiten bekommen hat, wird stärker belastet. Es kann gut sein, dass wir auch individuell oder in kleinen Gruppen arbeiten", so Bürkle.